Theoderich der Grosse - Der Gotenkönig und seine Zeit – Buch gebraucht kaufen
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Autor/in:
Zustand:
leichte Gebrauchsspuren
Verlag:
Seiten:
295
Gewicht:
700 g
Ort:
Berg
Auflage:
1.Auflage
Einband:
Hardcover/gebunden
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Theodorich der Große Der Gotenkönig und seine Zeit
Aulo Engler
Gebundene Ausgabe : 295 Seiten – Verlag: Verlagsges. Berg; Auflage: 1.Auflage (1998) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 21,6 x 14,8 x 3 cm
Theoderich, genannt der Große (Flavius Theodericus Rex; * 451/56 in Pannonien; † 30. August 526 in Ravenna, Italien), war ein rex der Ostgoten aus dem Geschlecht der Amaler. Theoderich, der als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Völkerwanderungszeit gilt, fungierte auch zeitweise als Herrscher der Westgoten und herrschte nach seinem Sieg über Odoaker in Italien.
Sein Name im Gotischen lautet Þiuda-reiks, „des Volkes Herrscher“ (mithin Theuderik oder Theoderik). Theoderich gilt als das historische Vorbild für Dietrich von Bern („Theoderich von Verona“) in der germanisch-mittelalterlichen Heldendichtung.
Über Theoderichs Jugendzeit liegen kaum zuverlässige Informationen vor, auch das Geburtsjahr wird in der Forschung unterschiedlich angesetzt (zwischen 451 und 456).[1] Der junge Gote war in seiner Jugend Geisel am Hof des oströmischen Kaisers Leo I. in Konstantinopel (wohl von ca. 459 bis 469),[2] wo er vermutlich rudimentäre Kenntnisse der römischen Verwaltungs- und Herrschaftspraxis erhielt. In dieser Zeit wurde der oströmische Hof von dem Heerführer Aspar dominiert, auf dessen Vorbild sich Theoderich später berufen haben soll, als es um die Frage ging, wieso er nicht selbst Kaiser werden wolle.[3] Er kehrte etwa 469 nach Pannonien zurück und übernahm die Führung einer der dort operierenden gotischen Kriegergruppen.[4] Er folgte 474 seinem Vater Thiudimir als rex seines Gotenverbandes nach, der sein Föderatenreich von Pannonien nach Makedonien verlegt hatte. 476 verlegte Theoderich den Sitz der gotischen foederati wieder an die Donau und diente später in der kaiserlichen oströmischen Armee als hoher Offizier auf dem Balkan. Theoderich wurde 481, nach dem Tod seines Konkurrenten und Verwandten (?) Theoderich Strabo, dessen Gefolgschaft nun zu ihm überging, vom Kaiser zum magister militum (Heermeister) ernannt und bekleidete 484 auch das Konsulat – eine der höchsten Würden im Oströmischen Reich. Dennoch blieben starke Spannungen zwischen Theoderich und dem nunmehrigen Kaiser Zenon (Zeno) bestehen, 486/87 kam es auch zu Kämpfen.
Ende 488 wurde Theoderich dann von Zenon als magister militum bestätigt, zum patricius ernannt und mit einem Feldzug gegen Odoaker in Italien beauftragt. Ob Theoderich aus eigenem Entschluss oder auf Druck des Kaisers nach Italien ging, ist in der Forschung umstritten, doch war das Bündnis (foedus) für beide Seiten von Vorteil: Theoderich konnte ein eigenes Reich gewinnen (wenngleich Zenon Theoderich formal nur als seinen Stellvertreter entsandte),[5] während Zenon den unbequemen Warlord loswurde, dessen Goten in gefährlicher Nähe zu Konstantinopel agierten, und zugleich den rebellischen Odoaker bekämpfen konnte. Theoderich zog im Jahre 489 mit ca. 20.000 Kriegern und deren Familien nach Italien.[6] So kamen zu den etwa 20.000 überwiegend gotischen foederati noch ca. 80.000 weitere Personen hinzu, so dass von einem Gesamttross von etwa 100.000 Menschen ausgegangen werden kann. Nach zunächst wechselhaftem Kriegsverlauf konnte Theoderich im Sommer 490 zunächst bei Verona und anschließend nochmals am Fluss Adda zwei entscheidende Siege erringen und kontrollierte 491, als Zenon starb, den Großteil Italiens. Er belagerte anschließend zwei Jahre lang das als uneinnehmbar geltende Ravenna, konnte die Residenzstadt aber auch nach der Rabenschlacht 493 nicht erobern und stimmte daher einer Verständigung mit Odoaker zu. Nur wenige Tage später ließ er seinen Kontrahenten und dessen Familie aus machtpolitischen Gründen (und weniger aus Rache für die Ermordung der rugischen Königsfamilie, wie Theoderich später behauptete) bei einem Treffen töten. Dabei soll Theoderich Odoaker eigenhändig erschlagen haben.
Aulo Engler
Gebundene Ausgabe : 295 Seiten – Verlag: Verlagsges. Berg; Auflage: 1.Auflage (1998) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 21,6 x 14,8 x 3 cm
Theoderich, genannt der Große (Flavius Theodericus Rex; * 451/56 in Pannonien; † 30. August 526 in Ravenna, Italien), war ein rex der Ostgoten aus dem Geschlecht der Amaler. Theoderich, der als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Völkerwanderungszeit gilt, fungierte auch zeitweise als Herrscher der Westgoten und herrschte nach seinem Sieg über Odoaker in Italien.
Sein Name im Gotischen lautet Þiuda-reiks, „des Volkes Herrscher“ (mithin Theuderik oder Theoderik). Theoderich gilt als das historische Vorbild für Dietrich von Bern („Theoderich von Verona“) in der germanisch-mittelalterlichen Heldendichtung.
Über Theoderichs Jugendzeit liegen kaum zuverlässige Informationen vor, auch das Geburtsjahr wird in der Forschung unterschiedlich angesetzt (zwischen 451 und 456).[1] Der junge Gote war in seiner Jugend Geisel am Hof des oströmischen Kaisers Leo I. in Konstantinopel (wohl von ca. 459 bis 469),[2] wo er vermutlich rudimentäre Kenntnisse der römischen Verwaltungs- und Herrschaftspraxis erhielt. In dieser Zeit wurde der oströmische Hof von dem Heerführer Aspar dominiert, auf dessen Vorbild sich Theoderich später berufen haben soll, als es um die Frage ging, wieso er nicht selbst Kaiser werden wolle.[3] Er kehrte etwa 469 nach Pannonien zurück und übernahm die Führung einer der dort operierenden gotischen Kriegergruppen.[4] Er folgte 474 seinem Vater Thiudimir als rex seines Gotenverbandes nach, der sein Föderatenreich von Pannonien nach Makedonien verlegt hatte. 476 verlegte Theoderich den Sitz der gotischen foederati wieder an die Donau und diente später in der kaiserlichen oströmischen Armee als hoher Offizier auf dem Balkan. Theoderich wurde 481, nach dem Tod seines Konkurrenten und Verwandten (?) Theoderich Strabo, dessen Gefolgschaft nun zu ihm überging, vom Kaiser zum magister militum (Heermeister) ernannt und bekleidete 484 auch das Konsulat – eine der höchsten Würden im Oströmischen Reich. Dennoch blieben starke Spannungen zwischen Theoderich und dem nunmehrigen Kaiser Zenon (Zeno) bestehen, 486/87 kam es auch zu Kämpfen.
Ende 488 wurde Theoderich dann von Zenon als magister militum bestätigt, zum patricius ernannt und mit einem Feldzug gegen Odoaker in Italien beauftragt. Ob Theoderich aus eigenem Entschluss oder auf Druck des Kaisers nach Italien ging, ist in der Forschung umstritten, doch war das Bündnis (foedus) für beide Seiten von Vorteil: Theoderich konnte ein eigenes Reich gewinnen (wenngleich Zenon Theoderich formal nur als seinen Stellvertreter entsandte),[5] während Zenon den unbequemen Warlord loswurde, dessen Goten in gefährlicher Nähe zu Konstantinopel agierten, und zugleich den rebellischen Odoaker bekämpfen konnte. Theoderich zog im Jahre 489 mit ca. 20.000 Kriegern und deren Familien nach Italien.[6] So kamen zu den etwa 20.000 überwiegend gotischen foederati noch ca. 80.000 weitere Personen hinzu, so dass von einem Gesamttross von etwa 100.000 Menschen ausgegangen werden kann. Nach zunächst wechselhaftem Kriegsverlauf konnte Theoderich im Sommer 490 zunächst bei Verona und anschließend nochmals am Fluss Adda zwei entscheidende Siege erringen und kontrollierte 491, als Zenon starb, den Großteil Italiens. Er belagerte anschließend zwei Jahre lang das als uneinnehmbar geltende Ravenna, konnte die Residenzstadt aber auch nach der Rabenschlacht 493 nicht erobern und stimmte daher einer Verständigung mit Odoaker zu. Nur wenige Tage später ließ er seinen Kontrahenten und dessen Familie aus machtpolitischen Gründen (und weniger aus Rache für die Ermordung der rugischen Königsfamilie, wie Theoderich später behauptete) bei einem Treffen töten. Dabei soll Theoderich Odoaker eigenhändig erschlagen haben.
Erschienen:
1998
Angebot vom:
12.06.2018
Bestell-Nr.:
BN0326
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