Der Verrat. Deutschland 1918/1919 – Buch gebraucht kaufen
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24,80 €
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gebrauchtes Buch
* Keine MwSt.-Berechnung, da Privatverkauf.
Autor/in:
ISBN:
3930278006
(ISBN-13: 9783930278008)Zustand:
leichte Gebrauchsspuren
Verlag:
Seiten:
208
Gewicht:
550 g
Auflage:
3., korrigierte und erweiterte Auflage 1995
Einband:
Hardcover/gebunden
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Wenn wir uns und unseren Kindern erklären wollen, wie es zur deutschen Katastrophe, zu Hitler und dem zweiten Weltkrieg kommen konnte, müssen wir ein paar Jahre weiter zurückgehen als nur bis 1933.
Obwohl die Vorgänge in Deutschland von 1918 bis 1920 die Entstehung des Hitlerfaschismus erst möglich gemacht haben, liegen diese Jahre in einem eigenartigen Dunkel.
Sebastian Haffher hat in diesem Buch jene Zeit etwas ausgeleuchtet.
Herausgekommen ist spannendste Geschichtsschreibung, die die aktuelle Frage »Was ist eigentlich los mit Deutschland?« neu und anders beantwortet.
Zum Titelbild:
8. März 1919, aus den Kämpfen um das Polizeipräsidium am Alexanderplatz. Ein Gefangener der Regierungstruppen wird abgeführt. Der Fotograf Willi Römer erzählt später, der Mann sei um die Häuserecke geführt und dort sofort erschossen worden. Er selbst habe den Impuls gehabt, hinterherzugehen und den Toten zu fotografieren, habe das dann aber unterlassen - aus Angst, ebenfalls erschossen zu werden.
"Es muß im Herbst oder Winter 1920 gewesen sein, daß sich bei uns der Verlobteveiner älteren Cousine vorstellte, ein hübscher, blonder junger Mann namens B. Esvwaren noch Notzeiten, das kalte Abendbrot war nur mit einem Krabbensalatvaufgebessert, den meine Mutter irgendwie gezaubert hatte, und später stellte dievFamilie betreten fest, daß B. nur Krabben und alle Krabben aß. Aber mir machte B.vdurch etwas anderes Eindruck. Es stellte sich heraus, daß er Freikorps-Mannvgewesen war, und er erzählte während des ganzen Essens davon, wie hart man beivden Freikorps wurde und wie man oft seinen eigenen Gefühlen männlich Gewaltvantun mußte, wenn man die Gefangenen dutzendweise an die Wand stellte,vbesonders bei den Kämpfen im Ruhrgebiet nach dem Kapp-Putsch. 'Das war die Blüte der Arbeiterjugend, die wir da erschießen mußten.' Er blickte blau, tat sich leid und aß Krabben. Und plötzlich merkte ich mit einer Art von Schrecken, daß ich innerlich auf die Seite der Erschossenen übergegangen war."
Sebastian Haffner in der Ankündigung für die Stern-Serie "Der große Verrat" im Herbst 1968
Einband am Rücken verblichen, Papier im Innenteil an den Rändern vergilbt, oben leicht verstaubt, sonst gutes, ungelesenes Exemplar.
Obwohl die Vorgänge in Deutschland von 1918 bis 1920 die Entstehung des Hitlerfaschismus erst möglich gemacht haben, liegen diese Jahre in einem eigenartigen Dunkel.
Sebastian Haffher hat in diesem Buch jene Zeit etwas ausgeleuchtet.
Herausgekommen ist spannendste Geschichtsschreibung, die die aktuelle Frage »Was ist eigentlich los mit Deutschland?« neu und anders beantwortet.
Zum Titelbild:
8. März 1919, aus den Kämpfen um das Polizeipräsidium am Alexanderplatz. Ein Gefangener der Regierungstruppen wird abgeführt. Der Fotograf Willi Römer erzählt später, der Mann sei um die Häuserecke geführt und dort sofort erschossen worden. Er selbst habe den Impuls gehabt, hinterherzugehen und den Toten zu fotografieren, habe das dann aber unterlassen - aus Angst, ebenfalls erschossen zu werden.
"Es muß im Herbst oder Winter 1920 gewesen sein, daß sich bei uns der Verlobteveiner älteren Cousine vorstellte, ein hübscher, blonder junger Mann namens B. Esvwaren noch Notzeiten, das kalte Abendbrot war nur mit einem Krabbensalatvaufgebessert, den meine Mutter irgendwie gezaubert hatte, und später stellte dievFamilie betreten fest, daß B. nur Krabben und alle Krabben aß. Aber mir machte B.vdurch etwas anderes Eindruck. Es stellte sich heraus, daß er Freikorps-Mannvgewesen war, und er erzählte während des ganzen Essens davon, wie hart man beivden Freikorps wurde und wie man oft seinen eigenen Gefühlen männlich Gewaltvantun mußte, wenn man die Gefangenen dutzendweise an die Wand stellte,vbesonders bei den Kämpfen im Ruhrgebiet nach dem Kapp-Putsch. 'Das war die Blüte der Arbeiterjugend, die wir da erschießen mußten.' Er blickte blau, tat sich leid und aß Krabben. Und plötzlich merkte ich mit einer Art von Schrecken, daß ich innerlich auf die Seite der Erschossenen übergegangen war."
Sebastian Haffner in der Ankündigung für die Stern-Serie "Der große Verrat" im Herbst 1968
Einband am Rücken verblichen, Papier im Innenteil an den Rändern vergilbt, oben leicht verstaubt, sonst gutes, ungelesenes Exemplar.
Erschienen:
1993
Angebot vom:
08.08.2023
Bestell-Nr.:
BN2673
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