Entwurf Programm der Deutschen Kommunistischen Partei – Buch gebraucht kaufen
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Zustand:
deutliche Gebrauchsspuren
Verlag:
Format:
etwa A 5 / 6 mm dick
Seiten:
80
Gewicht:
150 g
Ort:
Düsseldorf
Auflage:
einmalig, nehme ich an
Einband:
Heft/Zeitschrift
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) ist eine 1968 in der Bundesrepublik Deutschland gegründete kommunistische Kleinpartei. Aufgrund personeller Kontinuitäten und inhaltlicher Gemeinsamkeiten mit der 1956 verbotenen KPD gilt sie als deren maßgebliche Nachfolgeorganisation. Sie wird vom Verfassungsschutz beobachtet und von diesem wie auch von Politikwissenschaftlern als linksextremistisch eingestuft.
Die DKP sieht sich selbst als revolutionäre Partei, die „von den Zukunfts- und Gesamtinteressen der Arbeiter und Angestellten“ geleitet wird, und bekennt sich zu den Theorien von Marx, Engels und Lenin. Dabei beruft sie sich auch auf bisherige realsozialistische Staaten wie Kuba, die DDR oder die Sowjetunion.
Bis 1990 war sie – finanziell unterstützt von der DDR mit etwa 70 Mio. DM jährlich – in der Bundesrepublik Deutschland die mitgliederstärkste Partei links von SPD und Grünen. Bei politischen Wahlen auf Bundes- und Landesebene erhielt sie maximal 3,1 % bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 1971. Seit der Wiedervereinigung verliert sie kontinuierlich an Bedeutung.
Entwicklung 1968–1979
Innerhalb der kommunistischen Weltbewegung pflegte die DKP die engsten Beziehungen zur SED. Dazu gehörte eine umfangreiche finanzielle und politische Unterstützung durch die SED. Da die DKP von einer Offenlegung der Unterstützung durch die SED Nachteile erwartete, unterstützte die SED die DKP beispielsweise mittels Tarnfirmen. Während der Ära Honecker wurden jährlich etwa 70 Millionen DM von Ost-Berlin in die Düsseldorfer DKP-Zentrale transferiert.
Entsprechend ihrem Selbstverständnis als „Partei der Arbeiterklasse“ bemühte sich die DKP, in der Gewerkschaftsbewegung ihre Auffassungen zu vermitteln. Vergleichsweise stark war die Partei in der Metallindustrie.
Bis in die 1980er Jahre gewann die Partei einen gewissen Einfluss im Kulturleben. So schlossen sich ihr zeitweise Schriftsteller an oder standen ihr nahe wie zum Beispiel Martin Walser oder Wissenschaftler wie Werner Plumpe.
In den Bundestagswahlen zwischen 1972 und 1983 konnte die DKP maximal 0,3 % der Stimmen gewinnen. Bei Landtagswahlen erreichte sie 1971 mit 3,1 % bei der Bremer Bürgerschaftswahl ihr höchstes Ergebnis. Auf kommunaler Ebene lassen sich zwei Muster von Gemeinden erkennen, in denen die DKP Mandate erzielen konnte: zum einen in Arbeiterwohngemeinden mit langer linker Tradition wie Bottrop im Ruhrgebiet oder Mörfelden in Hessen, zum anderen in Universitätsstädten wie Marburg oder Tübingen.
Die DKP verteidigte die gewaltsame Niederschlagung des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 in der DDR sowie den Bau der Mauer und begrüßte den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan 1979. Die gewaltsame Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 begrüßte sie als Beitrag zur „Weiterentwicklung der sozialistischen Demokratie“.
In den 1970er Jahren entwickelten sich Strömungen, die unter Berufung auf einen erneuerten Marxismus demokratische Parteistrukturen und „offene Diskussionen“ forderten. Die Parteiführung vertrat jedoch weiterhin das Organisationsprinzip des Demokratischen Zentralismus, auch wenn der Begriff selbst vermieden wurde. Insbesondere nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann aus der DDR Ende 1976 kam es zu Forderungen von Mitgliedern nach einer Orientierung an eurokommunistischen Ansätzen, die von der Parteiführung aber unterdrückt wurden. Daraufhin gründeten vor allem aus dem akademischen Bereich stammende ausgeschlossene oder enttäuschte Genossen den Arbeitskreis Westeuropäische Arbeiterbewegung (AWA). In der Folge kam es zu Parteiaustritten und -ausschlüssen, z. B. in Marburg (Günter Platzdasch), in Nordrhein-Westfalen (Detlev Peukert) und um die Zeitschrift Düsseldorfer Debatte (Michael Ben, Peter Maiwald, Thomas Neumann).
(Quelle: Wikipedia)
Umschlag vorn mit kleinen (Stock-)Flecken.
Ansonsten okay.
Die DKP sieht sich selbst als revolutionäre Partei, die „von den Zukunfts- und Gesamtinteressen der Arbeiter und Angestellten“ geleitet wird, und bekennt sich zu den Theorien von Marx, Engels und Lenin. Dabei beruft sie sich auch auf bisherige realsozialistische Staaten wie Kuba, die DDR oder die Sowjetunion.
Bis 1990 war sie – finanziell unterstützt von der DDR mit etwa 70 Mio. DM jährlich – in der Bundesrepublik Deutschland die mitgliederstärkste Partei links von SPD und Grünen. Bei politischen Wahlen auf Bundes- und Landesebene erhielt sie maximal 3,1 % bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 1971. Seit der Wiedervereinigung verliert sie kontinuierlich an Bedeutung.
Entwicklung 1968–1979
Innerhalb der kommunistischen Weltbewegung pflegte die DKP die engsten Beziehungen zur SED. Dazu gehörte eine umfangreiche finanzielle und politische Unterstützung durch die SED. Da die DKP von einer Offenlegung der Unterstützung durch die SED Nachteile erwartete, unterstützte die SED die DKP beispielsweise mittels Tarnfirmen. Während der Ära Honecker wurden jährlich etwa 70 Millionen DM von Ost-Berlin in die Düsseldorfer DKP-Zentrale transferiert.
Entsprechend ihrem Selbstverständnis als „Partei der Arbeiterklasse“ bemühte sich die DKP, in der Gewerkschaftsbewegung ihre Auffassungen zu vermitteln. Vergleichsweise stark war die Partei in der Metallindustrie.
Bis in die 1980er Jahre gewann die Partei einen gewissen Einfluss im Kulturleben. So schlossen sich ihr zeitweise Schriftsteller an oder standen ihr nahe wie zum Beispiel Martin Walser oder Wissenschaftler wie Werner Plumpe.
In den Bundestagswahlen zwischen 1972 und 1983 konnte die DKP maximal 0,3 % der Stimmen gewinnen. Bei Landtagswahlen erreichte sie 1971 mit 3,1 % bei der Bremer Bürgerschaftswahl ihr höchstes Ergebnis. Auf kommunaler Ebene lassen sich zwei Muster von Gemeinden erkennen, in denen die DKP Mandate erzielen konnte: zum einen in Arbeiterwohngemeinden mit langer linker Tradition wie Bottrop im Ruhrgebiet oder Mörfelden in Hessen, zum anderen in Universitätsstädten wie Marburg oder Tübingen.
Die DKP verteidigte die gewaltsame Niederschlagung des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 in der DDR sowie den Bau der Mauer und begrüßte den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan 1979. Die gewaltsame Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 begrüßte sie als Beitrag zur „Weiterentwicklung der sozialistischen Demokratie“.
In den 1970er Jahren entwickelten sich Strömungen, die unter Berufung auf einen erneuerten Marxismus demokratische Parteistrukturen und „offene Diskussionen“ forderten. Die Parteiführung vertrat jedoch weiterhin das Organisationsprinzip des Demokratischen Zentralismus, auch wenn der Begriff selbst vermieden wurde. Insbesondere nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann aus der DDR Ende 1976 kam es zu Forderungen von Mitgliedern nach einer Orientierung an eurokommunistischen Ansätzen, die von der Parteiführung aber unterdrückt wurden. Daraufhin gründeten vor allem aus dem akademischen Bereich stammende ausgeschlossene oder enttäuschte Genossen den Arbeitskreis Westeuropäische Arbeiterbewegung (AWA). In der Folge kam es zu Parteiaustritten und -ausschlüssen, z. B. in Marburg (Günter Platzdasch), in Nordrhein-Westfalen (Detlev Peukert) und um die Zeitschrift Düsseldorfer Debatte (Michael Ben, Peter Maiwald, Thomas Neumann).
(Quelle: Wikipedia)
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Erschienen:
1977
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