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Autor/in:
Titel:
Zustand:
leichte Gebrauchsspuren
Format:
10,5 x 16,5 x 2,5 cm
Seiten:
424
Gewicht:
400 g
Ort:
Leipzig
Auflage:
1.
Einband:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Angebot stk 99 - Zustand: Nichtraucherhaushalt, Privatverkauf - keine Rechnung siehe auch Verkäufer Info, Leseprobe, Produktinformationen, Zustand siehe Bilder, bestoßen berieben, vergilbt, gebräunt, einige Bilder wurden bearbeitet um den Text besser sichtbar zu machen, Namen logo klein innen Umschlag nicht im Text , Standardwerk - geeignet für Beruf, Hobby, Arbeiten als Quellenangabe, Vorträge, Lesungen usw. DDR Ausgabe, Format: 10,5 x 16,5 x 2,5 cm Seiten: 424 Gewicht: 400 Gramm Leseprobe:
Baruch Spinoza - ETHIK PHILOSOPHIE - Reclam Universal-Bibliothek Band 56

AUS DEM LATEINISCHEN VON JAKOB STERN (1888)
HERAUSGEGEBEN VON HELMUT SEIDEL
Reihenentwurf: Irmgard Horlbeck-Kappler
Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig 1972 1. Auflage

INHALT
Identität von Philosophie und Ethik. Bemerkungen zu Spinozas philosophischem Hauptwerk von HELMUT SEIDEL 5

Ethik
I. Über Gott 23
II. Über die Natur und den Ursprung des Geistes 80
III. Über den Ursprung und die Natur der Affekte 155
IV. Über die menschliche Unfreiheit, oder die Macht der Affekte 254
V. Über die Macht der Erkenntnis, oder die menschliche Freiheit 352
Anhang 399


Buchrücken: BARUCH SPINOZA (1632-1677). „Seine Darstellungsmethode, ordine geometrico, hat doppelten Zweck und doppelte Wirkung: bis zur Evidenz sicherzustellen, was erkannt werden soll, und bis zur Glashärte auszuschließen, was etwa an Gefühlsmomenten und anderen Trübungen sich ins Denken einmischen könnte. Ihm ist wichtig, aus möglichst wenigen Grundsätzen und Definitionen ein lückenloses Gebäude des Denkens zu errichten, in dem sich eines aufs andere bezieht. So fügt sich die bewirkende Natur (natura naturans) und die bewirkte (natura naturata) zusammen zu jenem Pantheismus, der durch Spinoza eine neue Epoche der Weltbeseelung eröffnete, ohne die Gültigkeit der Naturgeschichte anzutasten. Daß dieser grandiose Pantheismus auf Dichter und dichterische Naturen, auf faustische Charaktere besonders gewirkt hat, bedarf keiner Erklärung. Darum sind vom Ende des achtzehnten Jahrhunderts an Lessing und Herder, Goethe und Novalis, Schleiermacher, Schelling und Hegel die Wiederentdecker und Verkünder von Spinozas Größe, Eigentümlichkeit und universeller Bedeutung." (Arnold Zweig, gekürzt.)

IDENTITÄT VON PHILOSOPHIE UND ETHIK (Bemerkungen zu Spinozas philosophischem, Hauptwerk)1
Wer sein Leben bewußt gestalten will, den Blick also nach vorn richtet, muß Rücksicht nehmen auf seine Geschichte, in deren Verlauf er Aas wurde, was er gegenwärtig ist. Zukunftsdenken hat — soll es nicht in der utopischen Luft hängen — Geschichtsbewußtsein zu seiner Voraussetzung.
Bloße, Veränderung und Entwicklung ausschließende Apologie des Bestehenden zersetzt das Geschichtsbewußtsein; verwandelt es im besten Falle in ein museales. Die spätbürgerliche Philosophie, der es an echten Perspektiven mangelt, weil sie selber Reflex der perspektivlos gewordenen alten Welt ist, kann daher kein produktives Verhältnis zur Vergangenheit gewinnen. Wer keine Zukunft hat, vermag seine Vergangenheit nicht zu bewältigen.

Anders der noch junge, schon aber kräftige Sozialismus, der seinen theoretischen Ausdruck in der marxistischen Philosophie findet. Ganz der Gestaltung der Zukunft, einer menschenwürdigen Gesellschaft verpflichtet, ist er gerade deshalb an der positiven Aufhebung alles Progressiven der Vergangenheit interessiert. Versteht er sich doch selber als Resultat und Fortsetzung der Menschheitsgeschichte, als Realisierung des Humanismus, dessen philosophische Begründung durch Karl Marx von den großen Denkern der Vergangenheit vorbereitet wurde.

Daß Baruch Spinoza, dessen Hauptwerk hier vorgelegt wird, zu diesen Großen der Menschheit gehört, ist ohne Zweifel.

Die positiv-kritische Aufhebung seiner philosophischen und insbesondere seiner ethischen Lehren erscheint heute als eine nicht …..

1 Eine knappe biographische Skizze und einführende Bemerkungen in das spinozistische Philosophieren findet sich in dem der Reclam-Ausgabe des „Theologisch-politischen Traktats" beigefügten Essay „Spinoza und die Denkfreiheit", Reclams Universal-Bibliothek, Band 320, S. 347-367.
Wie beim „Theologisch-politischen Traktat", so haben sich auch bei der „Ethtik" Verlag und Herausgeber für die übersetzung von Jakob Stern entschieden. Trotz gewisser überholter stilistischer Eigenheiten (der Text erschien bereits 1888 in Reclams Universal-Bibliothek) wird diese Übersetzung in vielen speziell philosophischen Details dcm Denken Spinozas besser gerecht als die ebenfalls diskutable, und heute noch gebräuchliche von Baensch.

Fünfter Teil
ÜBER DIE MACHT DER ERKENNTNIS, ODER DIE MENSCHLICHE FREIHEIT

Vorwort
Ich komme nun endlich zur anderen Seite der welche die Mittel und Wege betrifft, die zur Freiheit führen. In diesem Teile werde ich also von der Macht Vernunft handeln, indem ich zeige, was die Vernunft wider die Affekte vermag, sodann auch, was die Freiheit des Geistes oder die Glückseligkeit ist. Wir werden daraus ersehen um wieviel der Weise mächtiger ist als der Unwissende.

In welcher Weise aber und auf welchem Wege der Verstand zu vervollkommnen sei, und ferner, mit weil Kunst der Körper gepflegt werden müsse, um seine Funktionen gehörig verrichten zu können, gehört nicht hierher. Denn dieses gehört in die Medizin, jenes zur Logik.
Hier also werde ich, wie gesagt, bloß von der Macht die' Geistes oder der Vernunft handeln und vor allem zeigen, wie groß und welcher Art ihre Gewalt über die Affekte ist, sie einzuschränken oder zu mäßigen. Denn daß wir keine absolute Gewalt über sie besitzen, habe ich schon oben bewiesen.
Die Stoiker dagegen waren der Meinung, daß die Affekte absolut von unserem Willen abhängig seien und daß wir sie absolut beherrschen könnten. Die damit im Widerspruch stehende Erfahrung, ‚keineswegs aber ihre Prinzipien, nötigte sie jedoch zu dem Geständnis, daß es nicht geringer Übung und Anstrengung bedürfe, um dieselben einzuschränken und im Zaum zu halten; was jemand (wenn ich mich recht erinnere) an dem Beispiel zweier Hunde, eines Haushunds und eines Jagdhunds, zu zeigen versucht hat. Er brachte es nämlich durch fortgesetzte Übung so weit, daß der Haushund an das Jagen …
352
gewöhnt, dem Jagdhund dagegen die Verfolgung der Hasen abgewöhnt wurde.
u dieser Ansicht neigt sich auch Car t e s i u s nicht wenig hin. Denn er nimmt an, die Seele oder der Geist sei hauptsächlich mit einem gewissen Teil des Gehirns vereinigt, mit demjenigen nämlich, den man die Zirbeldrüse nennt, vermittelst deren der Geist alle Bewegungen, welche im Körper erregt werden, und die äußern Objekte wahrnimmt und welche der Geist dadurch Hein, daß er will, verschiedenartig bewegen kann. Diese Drüse schwebt nach seiner Annahme so in der Mitte des Gehirns, daß sie durch die geringste Bewegung der Lebensgeister bewegt werden kann. Ferner behauptet er, daß diese Drüse auf ebensoviel verschiedene Weisen in der Mitte des Gehirns schwebt, auf so verschiedene Weisen ite von den Lebensgeistern einen Anstoß empfängt, und daß außerdem ebensoviel verschiedene Spuren in sie eingedrückt werden, soviel verschiedene äußere Objekte die Lebensgeister selbst gegen die Drüse stoßen. Daher komme es, daß, wenn die Drüse später von dem Willen der Seele, der sie verschiedenartig bewegt, in diese oder jene schwankende Lage gebracht wird, in welche sie schon einmal von den auf diese oder jene Weise angeregten Lebensgeistern gebracht worden war, die Drüse selbst dann wieder die Lebensgeister auf dieselbe Weise anstößt und bestimmt, wie diese früher von der ähnlich schwebenden Lage der Drüse zurückgestoßen wurden. — Weiter nimmt er an, daß jedes Wollen des Geistes von Natur mit irgendeiner bestimmten Bewegung der Drüse vereinigt (verbunden) sei. Wenn z. B. jemand den Willen hat, ein entferntes Objekt zu betrachten, so wird dieses Wollen die Wirkung haben, daß sich die Pupille erweitert. Wenn er aber bloß an die Erweiterung der Pupille denkt, so wird es nichts nützen, den Willen dazu zu haben, weil die Natur die Bewegung der Drüse, welche dazu dient, den
Lebensgeistern einen solchen Anstoß gegen den Sehnerv zu geben, welcher die Erweiterung oder Verengerung der Pupille entspricht, nicht mit dem Willen, die Pupille zu ….
23 Ethik Seite 353

Gesetzt aus Garamond-Antiqua Printed in the German Democratic Republic 1972 Lizenz Nr. 363. 340/4/72 ES 13 2 — Vbg. 21,8 Satz: Leipziger Druckhaus, Grafischer Großbetrieb Druck und Buchbinderei: Offizin Andersen Nexö, Leipzig II/18/38 Bestellnummer: 660 526 7
Erschienen:
1972
Angebot vom:
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Bestell-Nr.:
RUB - 56 - Spinoza

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