Der Große Krieg - Die Welt 1914 bis 1918 NEU OVP – Buch gebraucht kaufen
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69,90 €
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Autor/in:
ISBN:
9783871347207
(ISBN-10: 3871347205)Zustand:
wie neu
Verlag:
Seiten:
928
Gewicht:
1065 g
Einband:
Hardcover/gebunden
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag : 928 Seiten - Verlag: Rowohlt Berlin; Auflage: 7 (6. Dezember 2013) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 15,4 x 5,5 cm. NEU OVP
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Herfried Münkler, geboren 1951, ist Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er ist mit vielen Studien zur politischen Ideengeschichte und zur Theorie des Krieges hervorgetreten. Nicht wenige davon sind mittlerweile Standardwerke, so etwa «Machiavelli» (1982), «Gewalt und Ordnung» (1993), «Die neuen Kriege» (2002) und «Imperien» (2005).
5.0 von 5 Sternen Interessante politisch-militärische Studie aus deutscher Sicht
"Aus keinem Krieg kann soviel gelernt werden wie aus dem Ersten Weltkrieg", schreibt der Politologe (nicht Historiker!) Herfried Münkler in seinem 900 Seiten Buch. Als Politologe stellt Münkler daher immer wieder gerne Bezüge zur Gegenwart her, etwa zum Jugoslawienkrieg, dies unterscheidet das Buch von den vielen anderen neuen Publikationen zu diesem Thema.
Anders als Historiker stellt Münkler taktische und strategische Fragen in den Vordergrund. Er erklärt zum Beispiel die Paradoxien der Politik und des Krieges so: Deutschland hat den Krieg verloren, weil seine Führung nicht begriffen hat, dass man nach großen militärischen Erfolgen politisch bescheiden auftreten und eine Verhandlungslösung anstreben sollte. Stattdessen wuchsen nach den ersten Siegen nur die Ansprüche. Den gleichen Fehler machten die Alliierten später bei den Friedensverhandlungen 1919.
Faszinierend auch Münklers Analyse der Entscheidungsprozesse, die zur Schlacht von Verdun führten. Überraschend die ökonomischen Folgen des U-Boot Krieges für Deutschland.
Aha-Effekte stellten sich beim Lesen des Öfteren ein. Wo Historiker nur darstellen, versteht man bei Münkler plötzlich die Entscheiduntsprozesse und deren manchmal unvorhersehbaren Folgen.
Was die Ursachenanalyse betrifft, folgt Münkler dem Bestsellerautor Clark: Er verteilt die Verantwortung für die Katastrophe auf viele Schultern. Aber auch dem Zufall wird eine große Rolle zuerteilt, beispielsweise beim Attentat von Sarajevo. Wie Clark betont auch Münkler, dass alle beteiligten Protagonisten ihre Verantwortung gerne weggeschoben haben bzw. meinten, sie würden sich in einer Zwangslage befinden und nicht anders entscheiden können.
Leider ist der Untertitel von Münklers Buch, Die Welt 1914 - 1918". missverständlich. Denn Münkler beschreibt das Geschehen vorwiegend aus deutscher Perspektive. Wer wissen möchte, wie die Diskussionen in England, Frankreich, Russland, USA, verlaufen sind, muss zu Clark greifen.
Vor dem Kauf habe ich mir eine ganze Reihe von Büchern zum Ersten Weltkrieg angesehen. Münkler hat für mich am besten abgeschnitten, weil sein Buch glänzend geschrieben und am komplettesten ist.
Trotzdem hätte ich bei Münkler gerne mehr gelesen über die Vorgeschichte des Weltkrieges (Balkankrise) sowie Wirtschaft und Geld.
Münkler konzentriert sich auf den politisch-militärischen Bereich in Deutschland. Er beschränkt sich in der Analyse auf die kurzen Wege in den Krieg", also im wesentlichen Julikrise. Wer zu sehr auf die langen Wege" (Balkankriege) schaut setzt sich dem Vorwurf des Fatalismus aus, so Münkler.
Ich meine, Clark und Münkler ergänzen sich hervorragend: Clark beschreibt den langen Weg zum Krieg bis zum Kriegsbeginn, Münkler setzt die Geschichte bis zum Kriegsende und darüber hinaus fort.
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Herfried Münkler, geboren 1951, ist Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er ist mit vielen Studien zur politischen Ideengeschichte und zur Theorie des Krieges hervorgetreten. Nicht wenige davon sind mittlerweile Standardwerke, so etwa «Machiavelli» (1982), «Gewalt und Ordnung» (1993), «Die neuen Kriege» (2002) und «Imperien» (2005).
5.0 von 5 Sternen Interessante politisch-militärische Studie aus deutscher Sicht
"Aus keinem Krieg kann soviel gelernt werden wie aus dem Ersten Weltkrieg", schreibt der Politologe (nicht Historiker!) Herfried Münkler in seinem 900 Seiten Buch. Als Politologe stellt Münkler daher immer wieder gerne Bezüge zur Gegenwart her, etwa zum Jugoslawienkrieg, dies unterscheidet das Buch von den vielen anderen neuen Publikationen zu diesem Thema.
Anders als Historiker stellt Münkler taktische und strategische Fragen in den Vordergrund. Er erklärt zum Beispiel die Paradoxien der Politik und des Krieges so: Deutschland hat den Krieg verloren, weil seine Führung nicht begriffen hat, dass man nach großen militärischen Erfolgen politisch bescheiden auftreten und eine Verhandlungslösung anstreben sollte. Stattdessen wuchsen nach den ersten Siegen nur die Ansprüche. Den gleichen Fehler machten die Alliierten später bei den Friedensverhandlungen 1919.
Faszinierend auch Münklers Analyse der Entscheidungsprozesse, die zur Schlacht von Verdun führten. Überraschend die ökonomischen Folgen des U-Boot Krieges für Deutschland.
Aha-Effekte stellten sich beim Lesen des Öfteren ein. Wo Historiker nur darstellen, versteht man bei Münkler plötzlich die Entscheiduntsprozesse und deren manchmal unvorhersehbaren Folgen.
Was die Ursachenanalyse betrifft, folgt Münkler dem Bestsellerautor Clark: Er verteilt die Verantwortung für die Katastrophe auf viele Schultern. Aber auch dem Zufall wird eine große Rolle zuerteilt, beispielsweise beim Attentat von Sarajevo. Wie Clark betont auch Münkler, dass alle beteiligten Protagonisten ihre Verantwortung gerne weggeschoben haben bzw. meinten, sie würden sich in einer Zwangslage befinden und nicht anders entscheiden können.
Leider ist der Untertitel von Münklers Buch, Die Welt 1914 - 1918". missverständlich. Denn Münkler beschreibt das Geschehen vorwiegend aus deutscher Perspektive. Wer wissen möchte, wie die Diskussionen in England, Frankreich, Russland, USA, verlaufen sind, muss zu Clark greifen.
Vor dem Kauf habe ich mir eine ganze Reihe von Büchern zum Ersten Weltkrieg angesehen. Münkler hat für mich am besten abgeschnitten, weil sein Buch glänzend geschrieben und am komplettesten ist.
Trotzdem hätte ich bei Münkler gerne mehr gelesen über die Vorgeschichte des Weltkrieges (Balkankrise) sowie Wirtschaft und Geld.
Münkler konzentriert sich auf den politisch-militärischen Bereich in Deutschland. Er beschränkt sich in der Analyse auf die kurzen Wege in den Krieg", also im wesentlichen Julikrise. Wer zu sehr auf die langen Wege" (Balkankriege) schaut setzt sich dem Vorwurf des Fatalismus aus, so Münkler.
Ich meine, Clark und Münkler ergänzen sich hervorragend: Clark beschreibt den langen Weg zum Krieg bis zum Kriegsbeginn, Münkler setzt die Geschichte bis zum Kriegsende und darüber hinaus fort.
Verlagstext:
Er fegte die alte Welt hinweg und haftet seit vier Generationen im kollektiven Gedächtnis: der Große Krieg. Als Ausbruch aus einem scheinbar stillstehenden Zeitalter der Sicherheit wurde sein Beginn am 1. August 1914 von vielen noch euphorisch begrüßt. An seinem Ende, im November 1918, waren zu bilanzieren: 17 Millionen Tote, eine in Trümmer gestürzte Weltordnung und ungestillte Revanchegelüste. Der Erste Weltkrieg veränderte alles. Nicht nur betraten die USA und die Sowjetunion die Weltbühne, auch die Ära der Ideologien und Diktaturen begann, die zu Hitler und schließlich zum Zweiten Weltkrieg mit all seinen Verwerfungen führte. Herfried Münkler schildert in seiner großen Gesamtdarstellung diese 'Urkatastrophe' des 20. Jahrhunderts, zeigt, wie der Erste Weltkrieg das Ende der Imperien besiegelte, wie er Revolutionen auslöste, aber auch den Aufstieg des Sozialstaats und der Nationalismen förderte. Ein Zeitpanorama von besonderem Rang, das nicht nur die politischen und menschlichen Erschütterungen vor Augen führt, sondern auch zahlreiche Neubewertungen dieses epochalen Ereignisses vornimmt. Wenn wir den Ersten Weltkrieg nicht verstehen, wird uns das ganze 20. Jahrhundert ein Rätsel bleiben.
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15.09.2023
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