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Briefe. Nebst einem kleinen Anhang von Gedichten und Gedanken. [Bezzel Briefe.] – Buch antiquarisch kaufen

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antiquarisches Buch – Bezzel, Hermann von – Briefe. Nebst einem kleinen Anhang von Gedichten und Gedanken. [Bezzel Briefe.] vergrössern
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antiquarisches Buch

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Zustand:
deutliche Gebrauchsspuren
Format:
circa 13 cm x 18,5 cm
Seiten:
334
Gewicht:
500 g
Ort:
Nürnberg
Einband:
Pappe
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Einband berieben und ein wenig fleckig, Läsuren und Einrisse an den Knickkanten der Buchdeckel zum Buchrücken, Schnitt und Seiten nachgedunkelt, Gelenke teilweise gebrochen, Vorsatz und Nachsatz etwas fleckig, Anstreichungen in minimalem Umfang, alles in allem akzeptables Exemplar.

Hinweis: Text in Frakturschrift.

Über den Verfasser:
BEZZEL, Hermann, luth. Theologe, * 18.5. 1861 als Pfarrerssohn in Wald bei Gunzenhausen (Mittelfranken), † 8.6. 1917 in München, beigesetzt in Wald. - B. begann 1879 in Erlangen das Studium der Theologie und Philologie. Zu seinen Lehrern zählte er vor allem Reinhold Frank und Gerhard Zezschwitz. Eifrig studierte er die Werke des Johann Christian Konrad von Hofmann. B. wurde 1883 Assistent und 1887 Religionslehrer am Neuen Gymnasium in Regensburg und war dort seit 1884 zugleich auch Inspektor am protestantischen Alumneum. Seit 1891 wirkte B. als Rektor der Diakonissenanstalt in Neuendettelsau bei Ansbach. Er führte viele Erweiterungsbauten durch und war besonders um den Ausbau des Schulwesens bemüht. Während seines Rektorats verdoppelte sich die Zahl der Diakonissen (Ende 1891: 341; Ende 1908: 676). B. war als Organisator bedeutend und weitblickend und in allen Verwaltungsgeschäften tüchtig, am größten aber als Prediger, Lehrer und Seelsorger. 1909 übernahm B. als Präsident des Kgl. Oberkonsistoriums in München die Leitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern rechts des Rheins und wurde zugleich Mitglied der Kammer der Reichsräte und in den Adelsstand erhoben. B. war 1. Vorsitzender der Eisenacher Kirchenkonferenz und 2. Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Kirchenausschusses, in den letzten Jahren Führer des Luthertums innerhalb und außerhalb Deutschlands. - Wenn B. sich auch nicht zu einem durchgreifenden Einschreiten gegen die beiden Führer des theologischen Liberalismus in Bayern, die Nürnberger Pfarrer Friedrich Rittelmeyer und Christian Geyer, entschließen konnte, gab er doch nicht nach: »Ich werde mit aller Willigkeit, mit aller Freude und Güte auch dem geringsten, dem einfachsten Vikar begegnen, auch von ihm lernen; aber ich werde nie dazu schweigen, wenn unsere Kirche allmählich ein Sprechsaal würde, in dem die einzelnen theologischen Meinungen hin- und herschwirren - und die Gemeinde steht dabei und leidet.« Mit aller Bestimmtheit trat er für das Bekenntnis der Kirche ein: »So lasset uns halten an dem Bekenntnis, für das unsere Väter landesflüchtig, heimatlos, ehrlos, wehrlos geworden sind; an dem Bekenntnis, in dessen Schatten ich dereinst meinen letzten Seufzer aufgeben will. Es ist nicht ein von Theologen ersonnenes Bekenntnis, sondern das Bekenntnis, das die Gemeinde mit ihrem Herzblut erlebt hat und mit ihrem Herzblut vertreten muß.« - Obwohl er ein entschiedener Lutheraner und Gegner aller unionistischen Bestrebungen war, schätzte B. doch die »Einigkeit im Geist«: »Was ist das Großes, daß ich in ganz vertrauten Stunden, wo man Kirchenlehre und Trennungsschranken zurückstehen kann, mit dem Reformierten und Katholiken sagen kann: Mein Herr und mein Gott! Die innere Union, diese heilige Gemeinschaft, um die der Heiland betet, die laßt uns pflegen.«
Quelle: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (www.bautz.de)
Erschienen:
1919
Angebot vom:
05.03.2020
Bestell-Nr.:
BN9854

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An
Thomas Adam
helphand versandantiquariat
Parchimer Allee 81N
12359 Berlin
email: [email protected]



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Bestellt am (*)________________________________________________________

Erhalten am (*) _______________________________________________________

Name des/der Verbraucher(s): ____________________________________________

Anschrift des/der Verbraucher(s) :_________________________________________

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Datum: ______________________________________________________________

Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)


(*) ________________________________

(*) Unzutreffendes streichen

(Ende des Widerrufsformulars)

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