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Film gestern und heute - Gedanken und Daten zu sieben Jahrzehnten Geschichte der Filmkunst – Buch antiquarisch kaufen

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Autor/in:
Zustand:
leichte Gebrauchsspuren
Format:
17 x 24
Seiten:
573
Gewicht:
1224 g
Ort:
Leipzig
Auflage:
2., verbesserte und erweiterte Auflage 26.- 45. Tausend
Einband:
Leinen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
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HORST KNIETZSCH - Film gestern und heute - Gedanken und Daten zu sieben Jahrzehnten Geschichte der Filmkunst
URANIA-VERLAG LEIPZIG - JENA - BERLIN
Redaktionsschluß: 15.3.1963
2., verbesserte und erweiterte Auflage 26.- 45. Tausend
Text Schutzumschlag
„Das machen nur die Beine der Dolores. . .", hieß es in einem vielgesungenen Schlager. „Das machen nur die Beine der Marlene (Dietrich) . . ." könnte man abgewandelt sagen, denn die „höchstversicherten Beine der Welt" haben nicht wenig zur Berühmtheit dieser - übrigens zu Unrecht - auf den Filmtyp des männermordenden Vamps festgelegten Künstlerin beigetragen. Der kapitalistische Filmbetrieb maß aber seit jeher äußeren Reizen und Attraktionen die größte Werbewirksamkeit bei ...
Die Auseinandersetzung mit diesem Phänomen ist ein Bestandteil des nunmehr in zweiter, verbesserter Auflage vorliegenden Buches „Film - gestern und heute" von Horst Knietzsch. Der Filmfreund wird in dem reich bebilderten Werk seine Leinwandlieblinge - von Henny Porten, Charlie Chaplin über Pat und Potachon, über Greta Garbo und Jean Gabin bis zu Günter Simon, Erwin Geschonneck und Doris Abesser, zu Gerard Philipe, Gina Lollobrigida und Tatjana Samoilowa - wiederfinden, wird interessante Antworten auf viele künstlerische Fragen erhalten und zweifellos manches Wissenswerte in den Schatz seiner Kenntnisse aufnehmen. „Film- gestern und heute" will kein Lehrbuch über die größte Massenkunst unseres Jahrhunderts sein. Der Autor, ein bekannter Filmpublizist, hat vielmehr seine Gedanken und kritischen Erfahrungen über sieben Jahrzehnte Entwicklung der Filmkunst in populärer, unterhaltsamer Weise niedergelegt. Er gibt einen Abriß der technischen Voraussetzungen, die die neue Kunst erst ermöglichten; er laßt jene ersten bedeutenden Leistungen der noch stummen Flimmerstreifen, die unsere Großeltern in ihren Bann zogen, Revue passieren; er belegt dokumentarisch die engen Beziehungen zwischen Film und Politik; er würdigt die künstlerische Bedeutung des sowjetischen Stummfilms, dessen unbestrittene Meister Eisenstein und Pudowkin den Atem der proletarischen Revolution in die Kinos der ganzen Welt trugen; er überblickt dann die Entwicklung desTonfilms in den bedeutendsten Filmländern der Erde und behandelt schließlich sehr ausführlich, mit der Feder des aufmerksamen Kritikers, die künstlerische Produktion der DEFA, die bewegenden Bildkunstwerke des sowjetischen Gegenwartsfilms, die neorealistische Filmströmung in Italien und anderen Ländern und nicht zuletzt die Leistungen der jungen Nationalstaaten, die nach der politischen Befreiung ihre ersten Erfolge auch auf dem Gebiet der Filmkunst errungen haben.
Das Buch enthält über 500 Szenenbilder im Text, im Anhang Filmographien von 75 berühmten Regisseuren sowie Kurzbiographien und Porträts von 144 bekannten Schauspielern. Es sollte so bei allen begeisterten Filmfreunden, bei allen Kinogängern gespanntes Interesse und freudige Aufnahme finden.

Leseprobe:
Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Vorwort - 5
I Die Geburt der Kinematographie 7
II Erste Schritte in Frankreich und Deutschland 21
III Der amerikanische Stummfilm 34
IV 1917 - Das Proletariat erobert den Film 47
V Der sowjetische Stummfilm 1922 bis 1930 57
VI Die 'Entwicklung der Filmindustrie in Deutschland 78
VII Bürgerliche Filmkunst in Deutschland 1918 bis 1933 92
VIII Der fortschrittliche Film in der Weimarer Republik 112
IX Der Stummfilm in England, Frankreich, Italien, Dänemark, Schweden und der Tschechoslowakei 123
X Der Tonfilm kommt auf - 140
XI Charles Spencer Chaplin 147
XII Der deutsche Tonfilm bis zum Jahre 1945 169
XIII Der sowjetische Tonfilm 1930 bis 1945 188
XIV Der Film in. Europa und Amerika von 1930 bis 1945 215
XV Der Film in der Deutschen Demokratischen Republik 233
XVI Der Film in Westdeutschland 284
XVII. Der Film in den sozialistischen Ländern von 1945 bis 1962 309
XVIII Der Nachkriegsfilm in den kapitalistischen Ländern 384
XIX Der Dokumentar- und Trickfilm 462
XX Moderne Filmtechnik 489
Anhang
Filmographien von 75 bekannten Regisseuren und 144 Kurzbiographien bekannter Schauspieler 500
Verzeichnis der benutzten Literatur und der einschlägigen Zeitschriften 551
Namenregister und Filmtitelregister 555
Vorwort

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in der das Fernsehen in jede Wohnung vordringt, ein Buch über den Film? Etwa schon ein vorweggenommener Nekrolog für die im Sterben begriffene Filmkunst? Bei oberflächlicher Betrachtung der rückläufigen Besucherzahlen der Kinos in vielen Ländern der Erde und einer stetig wachsenden Zuschauergemeinde für das Fernsehen drängen sich in der Tat düstere Prognosen auf. Die Filmkrise in zahlreichen kapitalistischen Ländern, vor allem auch in Westdeutschland, hat sich gegen Ende des Jahres 1961 und besonders 1962 oft in dramatischer Weise zugespitzt.

Die Filmkunst stirbt nicht. Der Wettstreit mit dem Fernsehen richtet sie nicht zugrunde. Das Gegenteil ist der Fall. Gerade in den letzten Jahren sind in der Welt, vor allem in den sozialistischen Ländern, Filme entstanden, die zum Besten gehören, was die Kinematographie je hervorgebracht hat.

Die Filmkunst stirbt nicht. Sterben wird in den sozialistischen Ländern, in denen nicht unter knechtenden kommerziellen Fesseln produziert wird, der schlechte, der unkünstlerische Film. Das ist freilich ein Prozeß, der nicht ganz schmerzlos für den Künstler und für den Zuschauer vor sich geht. Viel hängt dabei von uns, den Zuschauern ab. Fordern wir und bekennen wir uns zum guten, zum künstlerischen Film.

So stellt dieses Buch ein Bekenntnis zur Filmkunst dar. Es wurde für den Filmfreund, den interessierten Zuschauer geschrieben. Es ist keine Geschichte der Filmkunst im Sinne eines Lehrbuches, sondern der Versuch eines Filmpublizisten, Wissenswertes aus sieben Jahrzehnten Filmgeschichte zusammenzutragen. Die Arbeiten von Rostislow Jurenew, Moskau, und Georges Sadoul, Paris, waren mir dabei eine wertvolle Hilfe.

Das große Interesse, das die 1962 erschienene 1. Auflage dieses Buches bei den Filmfreunden gefunden hat, veranlaßte den Verlag, 1963 eine 2. Auflage herauszubringen, die vom Autor verbessert und erweitert wurde.

Berlin, den 1. Februar 1963

Horst Knietzsch


Leseprobe:

Am Bahnhof Montparnasse in Paris entdeckte man 1928 einen Mann namens Georges Méliès, der Besitzer eines kleinen Verkaufsstandes war. Acht Jahre hatte er dort Tag für Tag gestanden, niemand erkannte ihn, und doch war er einmal einer der Pioniere des Films in Frankreich gewesen. Eine schnellebige Zeit, eine Filmindustrie mit wenig Sinn für verdienstvolle Menschen, die ihr nichts mehr nützten, hatte diesen Mann fast über Nacht vergessen. Dabei hat der Film ihm einiges zu verdanken.

Georges Méliès (1861-1938) war dabei, als die Lumières im Dezember 1895 in Paris mit ihren ersten öffentlichen Filmvorführungen begannen. Er hatte über ein gewisses Kapital verfügt, denn sein Vater war ein vermögender Schuhfabrikant, und seine Frau hatte viel Geld mit in die Ehe gebracht. Seit Jahren leitete er damals das in Paris sehr beliebte Théâtre Robert Houdin, in dem Zauberkünstler auftraten.

Die bewegten Bilder Lumières hatten Méliès fasziniert. Er wollte sofort für sein Theater einen dieser Zauberapparate kaufen. Die Fabrikanten jedoch lehnten das ab. Sie glaubten nicht an die Zukunft des Gerätes und wollten es darum schnell für sich finanziell auswerten. Méliès besorgte sich nun von dem Londoner Optiker Robert W. Paul einen Vorführapparat, der gleichzeitig Aufnahmekamera war, von Kodak einen größeren Posten Rohfilm und begann selber Filme zu drehen. Die 80 Filme, die er 1896 herstellte, sind wenig originell, ja oft sind es nur Ideenkopien der Filme Lumières und Edisons. Von einer künstlerischen Gestaltung konnte noch nicht die Rede sein.

Da kam der Zufall Méliès zu Hilfe. Als er auf dem Pariser Opernplatz kurbelte und einen Omnibus aufnahm, setzte für kurze Zeit der Filmtransport in der Kamera aus. Bei der Vorführung des kopierten Films verwandelte sich plötzlich der Omnibus in einen Leichenwagen, der sich während der Aufnahmestörung an den Platz des Omnibusses bewegt hatte, Méliès, als Spezialist des Bühnentricks, erkannte sofort die Möglichkeiten, die der Film auf diesem Gebiet eröffnete, denn um jemand verschwinden zu lassen, brauchte man nun nicht mehr Maschinen und Versenkungen, wie sonst auf der Bühne. In seinem Film „L'Escamotage d'une Dame" (Das Verschwinden einer Dame), im Oktober 1896, wandte Méliès zum erstenmal seine neuen Erkenntnisse mit Erfolg an. In den folgenden Jahren baute er sein Verfahren immer weiter aus und wurde so zum größten Trickfilmregisseur der damaligen Zeit. Er brachte auch die Theatertechnik in das Filmatelier und erzielte Wirkungen, die allgemeines Erstaunen hervorriefen. Wenn wir in unseren Tagen den genialen Film des tschechoslowakischen Regisseurs Karel Zeman „Die Erfindung des Verderbens“ bewundern, in dem sich der Modell- und Zeichentrick mit lebenden Darstellern verbunden hat, wird man an die Technik Méliès erinnert. Nach dieser Methode, allerdings etwas primitiver, hat Méliès schon 1905 gearbeitet. In seinem Film „Les quatre cents coups du diable" (Vierhundert Teufelsstreiche) lieferte er den Beweis dafür.

Zu seinen interessantesten Filmen gehört 1902 „Le voyage dans la lune" (Die Reise zum Mond). Inspiriert durch das Buch von Jules Verne, beschäftigte sich Méliès hier mit dem uralten Traum der Menschheit, ins Weltall vorzustoßen, mit einem Traum also, der in unseren Tagen Realität wurde. Was Méliès in seinem Film noch satirisch- utopisch gestaltete, die Landung von Menschen auf dem Mond, das werden wir in absehbarer Zeit als Dokumentarbericht auf der Leinwand und dem Fernsehschirm sehen können. 1902 war „Die Reise zum Mond" eine Sensation. Bisher hatte das Publikum in den noch äußerst primitiven Vorführungen nur………..

Alle Rechte vorbehalten Copyright 1963 by Urania - Verlag Leipzig/ Jena/ Berlin Verlag für populärwissenschaftliche Literatur VLN 212-475/ 20/ 63 • ES 13 E Einband, und Schutzumschlag: Eberhard Binder, Staßfurt Satz: VEB Vereinigte Druckereien Magdeburg IV-14-50 Druck: VEB Graphische Werkstätten, Leipzig Buchbinderische Verarbeitung: Karl-Marx-Werk Pößneck Einbandaufdruck: VEB Sachsendruck Plauen Printed in the Germon Democratic Republic
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Erstausgabe / -auflage:
Erschienen:
1963
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