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Seltsames England. – Buch gebraucht kaufen

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* Inkl. Mwst. Durchgestrichener Preis ist der in Deutschland einheitlich gebundene Preis für ein neues Exemplar der aktuellsten Auflage mit der ISBN 9783857878022.

Autor/in:
ISBN:

9783857878022

(ISBN-10: 3857878029)
Zustand:
gebraucht; sehr gut
Gewicht:
174 g
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
176 Seiten, illustrierter OPappband (Lenos Babel LP 202), 18,5 x 11,6 cm
Sehr guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. 1. Auflage. Mit 76 Zeichnungen des Autors. Aus dem Tschechischen ("Anglické listy", 1924) übertragen von Vincy Schwarz und Rolf Fieguth. Autorenporträt: Karel Capek (geboren am 9. Januar 1890 in Malé Svatonovice; gestorben am 25. Dezember 1938 in Prag) ist einer der wichtigsten tschechischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Auf seinen Bruder Josef Capek geht das heute vielgebrauchte Wort Roboter (robota, westslawisches Wort heute für Fronarbeit, mühselige Arbeit, ursprünglich Arbeit allgemein) zurück, welches erstmals 1920 in Karels Schauspiel R.U.R. (Rossums Universal-Robots) auftauchte. Karel Capek war der Sohn des Landarztes Antonín Capek. Er besuchte Gymnasien in Königgrätz, Brünn und Prag. Von 1909 bis 1915 studierte er an der Philosophischen Fakultät der Prager Karls-Universität, dazwischen auch an der Berliner Universität und zusammen mit seinem Bruder, dem Maler Josef Capek, in Frankreich. Rasch wurden die Brüder Capek Teil des vibrierenden kulturellen Lebens von Paris. Karel Capeks Schriften waren provokativ und er kleidete sich exzentrisch. Aus gesundheitlichen Gründen wurde er im Ersten Weltkrieg nicht eingezogen. 1915 wurde er zum Dr. phil. promoviert. Capek arbeitete zunächst in der Akademiebibliothek als Bibliothekar und 1916/17 als Erzieher bei Graf Prokop Lažanský auf Schloss Chyše. Seit 1917 war Capek als Journalist tätig, zunächst bis 1920 bei den Národní listy, danach war er Redakteur der Lidové noviny. Daneben war er von 1921 bis 1923 Dramaturg und Regisseur am Prager Theater in den Weinbergen. Er gilt als der Hauptinitiator des Stammtisches Pátecníci, der sich ab 1925 meist in seiner Wohnung traf. Von 1925 bis 1933 gehörte er dem tschechoslowakischen PEN-Klub an. 1923 bereiste er Italien, 1924 England, 1929 Spanien, 1931 Holland, 1936 Dänemark, Schweden und Norwegen. Capek heiratete am 26. August 1935 die Schauspielerin und Schriftstellerin Olga Scheinpflugová (1902–1968), eine Tochter des Schriftstellers und Journalisten Karel Scheinpflug. Als Hochzeitsgeschenk erhielten die Eheleute vom Generaldirektor der Dobríšer Hüttenwerke, Václav Palivec, eine Villa am Teich Strž bei Stará Hut zur lebenslangen Nutzung. Die Villa wurde zu Capeks letztem Hauptwohnsitz. Bei der Beseitigung von Hochwasserschäden am Strž zog sich Capek eine Lungenentzündung zu, an der er verstarb. Am 29. Dezember 1938 wurde er auf dem Vyšehrader Friedhof beigesetzt. Karel Capek widmete sich einem breiten Arbeitsfeld: Realismus, Drama und utopische Literatur. Sein Werk gilt als meisterhaftes Beispiel der tschechischen Sprache. Inhaltlich finden sich eine klare Beobachtungsgabe der menschlichen Gesellschaft sowie häufig ein satirischer, treffsicherer Humor. International ist Karel Capek heute für seine Werke bekannt, die der Science-Fiction zugerechnet werden. Er steht darin Schriftstellern wie Aldous Huxley und George Orwell nahe. Viele von Karel Capeks Werken behandeln ethische Aspekte neuer Entwicklungen, wie sie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts absehbar waren. Beispiele sind die industrielle Massenproduktion, Massenvernichtungswaffen oder die Begegnung mit anderen Intelligenzen (Roboter in R.U.R., Amphibien in Der Krieg mit den Molchen). Der Roman Das Absolutum oder die Gottesfabrik zeichnet ein pessimistisches Bild vom Umgang der Menschen mit ungeahnten Möglichkeiten. Bei der Atomspaltung wird nebenbei das „Absolutum“ freigesetzt, die Essenz des Göttlichen. Seine Verfügbarkeit gibt der Menschheit theoretisch Zugang zu Utopia, doch Machtdenken und Selbstsucht führen zu Sektierertum und Missionsbewegungen sowie schließlich zu einem sinnlosen, weltweiten Krieg. Noch düsterer ist Krakatit (1924) mit seinem besessenen, an Dostojewski gemahnenden Helden, der das Zerstörungspotential der Atomkraft entfesselt. In seinen Werken warnt Karel Capek vor kommenden Katastrophen. Zudem sieht er die Macht der Diktaturen voraus, prangert die Übermacht von Industriekonzernen an und mahnt ganz allgemein einen Platz für den Einzelnen an. Ray Bradbury, Salman Rushdie und Brian Aldiss sowie Dan Simmons können zu den literarischen Erben Karel Capeks gezählt werden. Daneben hat Karel Capek Detektivgeschichten, Romane, Märchen und Schauspiele verfasst; auch ein Buch zum Gartenbau stammt aus seiner Feder. Ein immer wiederkehrendes Thema ist die Frage „Was ist Wissen“, die insbesondere in Das Absolutum oder Die Gottesfabrik und in der Romantrilogie bestehend aus Hordubal, Ein Meteor und Ein gewöhnliches Leben beleuchtet wird. In den 1930er Jahren setzte Karel Capek sein literarisches Talent ein, um vor der Bedrohung durch Nationalsozialismus und Faschismus zu warnen. Auch zum Kommunismus hielt er Abstand. Seine produktivste Schaffensperiode lag in der Zeit der Ersten Tschechoslowakischen Republik (1918–1938), mit deren erstem Präsidenten, Tomáš Garrigue Masaryk, ihn eine enge Freundschaft verband. Diese Beziehung zwischen Schriftsteller und Politiker hat Václav Havel inspiriert. Im Drama Die weiße Krankheit zeigt er die Gefahr aufziehender totalitärer Regimes und ihrer Kriegsabsichten auf. Der „Marschall“, Hitler gemeint, wird dort zitiert: „So eine kleine Nation hat gar kein Recht auf Leben“. Der Gestapo galt Capek (nach dem Präsidenten Masaryk) als „Staatsfeind Nummer 2“, sein Bruder Josef Capek, Maler und Schriftsteller, wurde bereits 1939 als einer der Ersten verhaftet, durchlitt die KZs in Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen, bis er schließlich Anfang April 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen an Fleckfieber starb. Das kommunistische Regime der Tschechoslowakei nach 1948 tat sich zwar schwer, Karel Capek anzuerkennen, da er nie von der Überlegenheit einer Diktatur des Proletariats gegenüber anderen Gesellschaftsformen überzeugt war. Trotzdem wagte das Regime nicht, den weltweit bekannten Erfolgsautor und Antifaschisten ins Abseits zu stellen. Ab 1954 erschienen Capeks Werke in mehreren Auflagen in der Tschechoslowakei, übersetzt auch im Aufbau-Verlag in der DDR sowie in anderen Ländern des Ostblocks. Im Drama R.U.R. taucht erstmals der Begriff Roboter (tschechisch robot) auf, der heute in zahlreichen Sprachen Verwendung findet. Das Wort wurde von Josef Capek geprägt, der es aus dem westslawischen Robota (Fronarbeit bzw. ursprünglich Arbeit allgemein) ableitete. Der Asteroid (1931) Capek trägt seinen Namen. In seinem letzten Wohnsitz bei Stará Hut befindet sich seit 1963 eine Gedenkstätte, in seinem Geburtsort ein Museum. Seit 1994 wird der Karel-Capek-Preis vergeben.(aus Wikipedia). Illustratorenporträt : Hans Ticha (geboren am 2. September 1940 in Tetschen-Bodenbach) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Buchillustrator. Nach der Vertreibung aus der Tschechoslowakei besuchte er von 1946 bis 1958 die Schule in Schkeuditz und studierte von 1958 bis 1962 Pädagogik (Kunsterziehung und Geschichte) an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Von 1962 bis 1964 arbeitete Ticha als Lehrer in Lindenthal bei Leipzig, ab 1965 studierte er an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee, u. a. bei Kurt Robbel, Werner Klemke, Arno Mohr und Klaus Wittkugel. Nach seinem Studienabschluss war er von 1970 bis 1990 als freischaffender Maler und Buchillustrator tätig. In dieser Zeit gehörte er, wohnhaft in der Rykestraße im Prenzlauer Berg, zum kulturellen Sammelfeld des Kollwitzplatzes in Berlin. Nach der Wende in der DDR zog er 1990 nach Mainz. 1993 zog er nach Hochstadt bei Hanau. Ticha arbeitete für fast alle maßgeblichen Verlage der DDR (Mitteldeutscher Verlag, Verlag Junge Welt, Verlag der Nation, Aufbau Verlag, Kinderbuchverlag Berlin u. v. a.) und war durch Ausgaben der Büchergilde Gutenberg auch im Westen vertreten. Insgesamt gestaltete er mehr als 90 Bücher.(aus Wikipedia).
Erschienen:
2019.
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