Der Generalintendant. Gerd Bachers Reden, Vorträge, Stellungnahmen aus den Jahren 1967 bis 1994. Eine Auswahl. – Buch gebraucht kaufen
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* Inkl. Mwst. Durchgestrichener Preis ist der in Deutschland einheitlich gebundene Preis für ein neues Exemplar der aktuellsten Auflage mit der ISBN 9783205992479.
Autor/in:
ISBN:
3205992474
(ISBN-13: 9783205992479)Zustand:
gebraucht; wie neu
Verlag:
Gewicht:
842 g
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
403 Seiten, OPappband mit OSchutzumschlag ("Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek", Band 10), 24,5 x 17,9 cm
Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren - fast wie neu.. Erste Auflage. "Gerd Bacher (geboren 1925 in Salzburg), österreichischer Journalist, ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten der europäischen Rundfunkgeschichte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zwischen 1967 und 1994 war er Generalintendant des Österreichischen Rundfunks, für den er 1967 das Markenzeichen ORF prägte. Für fünf Funktionsperioden wurde er fünf Mal (1967, 1971, 1978, 1982,1990) gewählt, und dies, obwohl er zwischendurch zwei Mal (1974 und 1986), aus offensichtlich politischen Gründen, abgewählt worden war. Die für diesen Band ausgewählten 37 Reden, Vorträge und Stellungnahmen sind Dokumente der österreichischen, zum Teil auch der europäischen Rundfunkgeschichte. Sie dokumentieren "den Generalintendanten" als einen Bekenner des öffentlich-rechtlichen Rundfunks europäischer Prägung, und zwar auch in seinen Interregnumszeiten, in denen er sich mit dem Aufkommen privater Rundfunkanbieter auseinandersetzte. Sie zeigen ihn als genauen Beobachter und kritischen Analytiker gesellschaftlicher Entwicklungen, der seine Urteile von der Warte des Verantwortungsträgers für das wichtigste österreichische Kulturinstitut abgibt. Oberstes Kriterium für die Auswahl der Texte war der Blick auf das Medium Rundfunk und seine Funktion in der Gesellschaft. Deren Bearbeitung wurde den Sorgfaltskriterien einer kritischen Edition unterworfen. Die in den Reden erwähnten Personen (kommentiertes Register), Ereignisse und Begriffe werden erklärt und, soweit nötig und bei derzeitigem Wissensstand möglich, kommentiert. Jeder der chronologisch angeordneten fünf Teile wird knapp eingeleitet. Insgesamt entsteht ein Bild von 30 Jahren Rundfunkgeschichte: die Befreiung des ORF aus den Proporz-Fesseln, das Ringen mit Kreisky, der Versuch eines unabhängigen Konsens-Rundfunks, die Vorbereitung auf die Moderne des erst 80 Jahre alten Mediums; subjektiv aus der Sicht Bachers, der Objektivität zugeordnet durch den Ehrgeiz einer um Redlichkeit bemühten Edition."(Verlagstext). Gerhard Angelo Roman Bacher (geboren am 18. November 1925 in Salzburg; †gestorben am 27. Juni 2015 ebenda) war ein österreichischer Journalist und langjährig Generalintendant des Österreichischen Rundfunks (ORF). Gerd Bacher wuchs in Salzburg in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater Walter Bacher war in der Holzbranche tätig und seine Mutter Elisabeth Bacher war Lehrerin. Beide waren über lange Zeiträume von Bachers Kindheit hinweg arbeitslos. Bacher wurde 1938 Mitglied der Hitlerjugend; am 7. Januar 1943 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde am 20. April aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.527.934).[3][4] Im Gegensatz zu vielen anderen österreichischen Journalisten bekannte er sich später offen zu dieser Vergangenheit und meinte, er selbst habe 1945 erst im demokratischen Österreich ankommen müssen.[5] Bacher leistete zunächst Reichsarbeitsdienst in Rankweil in Vorarlberg und meldete sich freiwillig als Soldat zur Wehrmacht. Sein Einsatz als Panzergrenadier endete mit einer Verwundung. In Olpe geriet Bacher Anfang April 1945 zunächst in britische, später in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er jedoch bereits im August desselben Jahres entlassen wurde. 1946 begann er als Volontär in der Redaktion der Salzburger Volkszeitung, wenig später wechselte er zu den Salzburger Nachrichten. 1954 ging er nach Wien und wurde Chefredakteur der Boulevardzeitung Bild-Telegraf (inzwischen eingestellt). Während des sogenannten Wiener Zeitungskriegs wechselten er und die gesamte Redaktion seiner Zeitung zur neu gegründeten Boulevardzeitung Bildtelegramm (inzwischen eingestellt), die wenig später als Express (inzwischen eingestellt) neu gegründet wurde. Bei beiden Zeitungen war Bacher Chefredakteur. Bacher stand zwischen 1967 und 1994 mit Unterbrechungen 20 Jahre lang an der Spitze des öffentlich-rechtlichen Senders ORF, er war insgesamt fünfmal dessen Generalintendant: nach dem Rundfunkvolksbegehren 1964 und dem Inkrafttreten des Rundfunkgesetzes von 1967 bis 1975, von 1978 bis 1986 sowie von 1990 bis 1994.[6] Im Juli 1968 erlangte Bacher Bekanntheit durch seinen „Schnulzenerlass“, eine Anweisung an die Radiomacher des einige Monate zuvor gestarteten Senders Ö3. Mehrere Jahre lang schrieb er wöchentliche Kommentare für den Kurier und war 1975 kurzzeitig auch dessen Chefredakteur. Vom Juni 1989 bis zum Antritt seiner fünften ORF-Intendanz war Bacher Herausgeber der Wiener Tageszeitung Die Presse. 1974 bis 1978 war Gerd Bacher Medienberater des deutschen CDU-Politikers Helmut Kohl. 1975 kandidierte er für die Position des ZDF-Programmdirektors. 1999 wurde Bacher von einer Fachmedienjury gemeinsam mit Karl Kraus und Hans Dichand zu Österreichs Journalisten des 20. Jahrhunderts gewählt. Grabstätte von Gerd Bacher Wenige Monate vor seinem 90. Geburtstag erlag Gerd Bacher am 27. Juni 2015 den Folgen eines Schlaganfalls. Am 14. Juli 2015 wurde er in einem Ehrengrab (Gruppe 33G, Nummer 6) am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Bundespräsident Heinz Fischer würdigte Bacher nach dessen Tod als „Vollblutjournalisten“, der „die österreichische Medienlandschaft, insbesondere den ORF, in der zweiten Republik mehr geprägt hat als irgendjemand anderer“. Seinen Spitznamen „Der Tiger“ bekam er vom Karikaturisten Gustav Peichl alias Ironimus anlässlich seiner gewonnenen Wahl zum Generalintendanten 1967. In der Karikatur mit dem Titel „Tu den Tiger in den Kasten“ schreitet der mächtige Tiger durch die Bildröhrenöffnung in den Fernsehkasten und bei einer kleinen Tür auf der Seite fliehen die Protagonisten des Proporzes, ein Männchen der SPÖ (drei Pfeile) und eines der ÖVP (Trachtenanzug). Der Spruch ist eine Abwandlung des Werbeslogans „Pack den Tiger in den Tank“ von Esso (siehe Esso-Tiger). Bacher ist unter diesem Spitznamen bis heute bekannt. Gerd Bacher ist der Vater von Helga Rabl-Stadler, einer österreic(aus Wikipedia).
Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren - fast wie neu.. Erste Auflage. "Gerd Bacher (geboren 1925 in Salzburg), österreichischer Journalist, ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten der europäischen Rundfunkgeschichte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zwischen 1967 und 1994 war er Generalintendant des Österreichischen Rundfunks, für den er 1967 das Markenzeichen ORF prägte. Für fünf Funktionsperioden wurde er fünf Mal (1967, 1971, 1978, 1982,1990) gewählt, und dies, obwohl er zwischendurch zwei Mal (1974 und 1986), aus offensichtlich politischen Gründen, abgewählt worden war. Die für diesen Band ausgewählten 37 Reden, Vorträge und Stellungnahmen sind Dokumente der österreichischen, zum Teil auch der europäischen Rundfunkgeschichte. Sie dokumentieren "den Generalintendanten" als einen Bekenner des öffentlich-rechtlichen Rundfunks europäischer Prägung, und zwar auch in seinen Interregnumszeiten, in denen er sich mit dem Aufkommen privater Rundfunkanbieter auseinandersetzte. Sie zeigen ihn als genauen Beobachter und kritischen Analytiker gesellschaftlicher Entwicklungen, der seine Urteile von der Warte des Verantwortungsträgers für das wichtigste österreichische Kulturinstitut abgibt. Oberstes Kriterium für die Auswahl der Texte war der Blick auf das Medium Rundfunk und seine Funktion in der Gesellschaft. Deren Bearbeitung wurde den Sorgfaltskriterien einer kritischen Edition unterworfen. Die in den Reden erwähnten Personen (kommentiertes Register), Ereignisse und Begriffe werden erklärt und, soweit nötig und bei derzeitigem Wissensstand möglich, kommentiert. Jeder der chronologisch angeordneten fünf Teile wird knapp eingeleitet. Insgesamt entsteht ein Bild von 30 Jahren Rundfunkgeschichte: die Befreiung des ORF aus den Proporz-Fesseln, das Ringen mit Kreisky, der Versuch eines unabhängigen Konsens-Rundfunks, die Vorbereitung auf die Moderne des erst 80 Jahre alten Mediums; subjektiv aus der Sicht Bachers, der Objektivität zugeordnet durch den Ehrgeiz einer um Redlichkeit bemühten Edition."(Verlagstext). Gerhard Angelo Roman Bacher (geboren am 18. November 1925 in Salzburg; †gestorben am 27. Juni 2015 ebenda) war ein österreichischer Journalist und langjährig Generalintendant des Österreichischen Rundfunks (ORF). Gerd Bacher wuchs in Salzburg in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater Walter Bacher war in der Holzbranche tätig und seine Mutter Elisabeth Bacher war Lehrerin. Beide waren über lange Zeiträume von Bachers Kindheit hinweg arbeitslos. Bacher wurde 1938 Mitglied der Hitlerjugend; am 7. Januar 1943 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde am 20. April aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.527.934).[3][4] Im Gegensatz zu vielen anderen österreichischen Journalisten bekannte er sich später offen zu dieser Vergangenheit und meinte, er selbst habe 1945 erst im demokratischen Österreich ankommen müssen.[5] Bacher leistete zunächst Reichsarbeitsdienst in Rankweil in Vorarlberg und meldete sich freiwillig als Soldat zur Wehrmacht. Sein Einsatz als Panzergrenadier endete mit einer Verwundung. In Olpe geriet Bacher Anfang April 1945 zunächst in britische, später in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er jedoch bereits im August desselben Jahres entlassen wurde. 1946 begann er als Volontär in der Redaktion der Salzburger Volkszeitung, wenig später wechselte er zu den Salzburger Nachrichten. 1954 ging er nach Wien und wurde Chefredakteur der Boulevardzeitung Bild-Telegraf (inzwischen eingestellt). Während des sogenannten Wiener Zeitungskriegs wechselten er und die gesamte Redaktion seiner Zeitung zur neu gegründeten Boulevardzeitung Bildtelegramm (inzwischen eingestellt), die wenig später als Express (inzwischen eingestellt) neu gegründet wurde. Bei beiden Zeitungen war Bacher Chefredakteur. Bacher stand zwischen 1967 und 1994 mit Unterbrechungen 20 Jahre lang an der Spitze des öffentlich-rechtlichen Senders ORF, er war insgesamt fünfmal dessen Generalintendant: nach dem Rundfunkvolksbegehren 1964 und dem Inkrafttreten des Rundfunkgesetzes von 1967 bis 1975, von 1978 bis 1986 sowie von 1990 bis 1994.[6] Im Juli 1968 erlangte Bacher Bekanntheit durch seinen „Schnulzenerlass“, eine Anweisung an die Radiomacher des einige Monate zuvor gestarteten Senders Ö3. Mehrere Jahre lang schrieb er wöchentliche Kommentare für den Kurier und war 1975 kurzzeitig auch dessen Chefredakteur. Vom Juni 1989 bis zum Antritt seiner fünften ORF-Intendanz war Bacher Herausgeber der Wiener Tageszeitung Die Presse. 1974 bis 1978 war Gerd Bacher Medienberater des deutschen CDU-Politikers Helmut Kohl. 1975 kandidierte er für die Position des ZDF-Programmdirektors. 1999 wurde Bacher von einer Fachmedienjury gemeinsam mit Karl Kraus und Hans Dichand zu Österreichs Journalisten des 20. Jahrhunderts gewählt. Grabstätte von Gerd Bacher Wenige Monate vor seinem 90. Geburtstag erlag Gerd Bacher am 27. Juni 2015 den Folgen eines Schlaganfalls. Am 14. Juli 2015 wurde er in einem Ehrengrab (Gruppe 33G, Nummer 6) am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Bundespräsident Heinz Fischer würdigte Bacher nach dessen Tod als „Vollblutjournalisten“, der „die österreichische Medienlandschaft, insbesondere den ORF, in der zweiten Republik mehr geprägt hat als irgendjemand anderer“. Seinen Spitznamen „Der Tiger“ bekam er vom Karikaturisten Gustav Peichl alias Ironimus anlässlich seiner gewonnenen Wahl zum Generalintendanten 1967. In der Karikatur mit dem Titel „Tu den Tiger in den Kasten“ schreitet der mächtige Tiger durch die Bildröhrenöffnung in den Fernsehkasten und bei einer kleinen Tür auf der Seite fliehen die Protagonisten des Proporzes, ein Männchen der SPÖ (drei Pfeile) und eines der ÖVP (Trachtenanzug). Der Spruch ist eine Abwandlung des Werbeslogans „Pack den Tiger in den Tank“ von Esso (siehe Esso-Tiger). Bacher ist unter diesem Spitznamen bis heute bekannt. Gerd Bacher ist der Vater von Helga Rabl-Stadler, einer österreic(aus Wikipedia).
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