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Das Eschheimertal und sein Weiher – Buch gebraucht kaufen

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Autor/in:
ISBN:

3858050768

(ISBN-13: 9783858050762)
Zustand:
wie neu
Verlag:
Format:
25 cm
Seiten:
112
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Das Tal entsteht

Am Nordende einer grossen, von den Schaffhausern «Breiti» genannten Schotterterrasse beginnt ein markierter Wanderweg über das Eschheimertal auf die Höhen des Randens. Wer hier dem städtischen Bus entsteigt, bemerkt auf der gelben Wegtafel die Ortsbezeichnung Riet», eine den Anwohnern geläufige Be- zeichnung, die ihr Quartier Im Riet nennen. Der Wanderer wird allerdings ver- geblich nach einem Feuchtgebiet Ausschau halten, und nur wenige wissen, dass unweit der Haltestelle, beim Landhaus Riet», eine kräftige Quelle sprudelt, die einst die umliegenden Wiesen versumpfte, heute aber, kaum geboren, in der städ- tischen Kanalisation verschwindet. Der Wanderweg führt uns vorerst steil auf- wärts über die Lahnhalde zum «Lahnbuck», der sich uns nicht als Hügel offen- bart, wie die Bezeichnung Buck vermuten liesse, sondern als weite, glaziale Ein- ebnungsfläche. «Lahn» ist ein Dialektausdruck für Lehm, Lahnhalde bedeutet so- mit Lehmhalde. Lehmschichten in den Schottermassen der Halde führten zur Bil- dung der Rietquelle, auf Sand und Lehm stiess man 1931 beim Bau eines Wasser- reservoirs an der Lahnstrasse, und im Engewald, wo heute der Akkumulierweiher liegt, gedieh bis 1910 in einer lehmigen Mulde ein kleines Hochmoor, von dem in einem späteren Kapitel noch die Rede sein soll. Nach dem ebenen Wegstück des Lahnbucks folgt wieder ein leichter Anstieg, dann stehen wir auf einem Hügelzug, der in weitgespanntem Bogen das Eschheimertal gegen Süden lückenlos ab- schliesst. In sanfter Neigung senkt sich der mit Wiesen und Äckern bestandene Hang zum tiefsten Punkt der Talmulde, in der sich hinter einem Wäldchen der Weiher des Reservates verbirgt. Etwa 200 Meter nordwärts liegt eine Hütte mit einem Pumpbrunnen, dahinter ein fast ebener Talboden, baumloses Kulturland, eingebettet in das Kalkplateau des Randens.

Sollte vor rund 150000 Jahren ein vorzeitlicher, in Rentierfell gekleideter Jäger ungefähr an der Stelle des heutigen Parkplatzes am Südende des Tales gestanden haben, dann hätte er gegen Mittag über ein Eismeer geblickt, das sich bis zum fer- nen Horizont des Alpenkammes erstreckte. Hinter ihm, gegen Norden, wäre die damals baumlose, höchstens von einer kargen Arktisvegetation bedeckte Ran- dentafel aus dem Eise aufgestiegen. Was dieser Homo fossilis gesehen haben könnte, bezeichnet der Geologe als Riss-II-Eiszeit, als Epoche der stärksten Ver- gletscherung unserer Heimat. Der uns heute geläufige Begriff Eiszeit tauchte erstmals vor etwa 150 Jahren auf, doch schon lange zuvor hatte man über die Her- kunft und den Transport der ortsfremden, «erratischen Blöcke gerätselt, redete von einer Verfrachtung durch Treibeis des Meeres und der Alpenseen. Man erkannte wohl die Übereinstimmung der Moränen und Schottermassen der Alpen mit den Moränenlandschaften des Vorlandes, deutete ihre Entstehung als Folge einer gewaltigen ozeanischen Flutkatastrophe. All dies waren reichlich etc. etc.
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07.08.2024
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