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antiquarisches Buch
Thoma stammt aus einfachen Verhältnissen. Sein Vater Franz Joseph (1794–1855) war ein gelernter Müller und arbeitete als Holzarbeiter im Schwarzwald. Seine Mutter Rosa (1804–1897), geborene Maier aus Menzenschwand, stammte aus einer Kunsthandwerkerfamilie. Die begonnenen Lehren, zuerst als Lithograph und Anstreicher in Basel, dann als Uhrenschildmaler in Furtwangen, brach er ab. Er betrieb autodidaktische Mal- und Zeichenstudien bevor er 1859 von der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe aufgenommen wurde, wo er u. a. Schüler von Johann Wilhelm Schirmer und Ludwig Des Coudres war. Sein Studium beendete Thoma 1866. Nach Aufenthalten in Basel und Düsseldorf (1867–1868) ging er zusammen mit Otto Scholderer 1868 nach Paris, wo ihn besonders die Werke Gustave Courbets und der Schule von Barbizon beeindruckten. Auch Thoma ging schließlich nach München, die damalige Kunsthauptstadt Deutschlands. Sein Aufenthalt währte von 1870 bis 1876. Zugleich reiste Thoma 1874 erstmals nach Italien; eine zweite Italienreise folgte 1880, nachdem er 1879 England bereist hatte und dort 1884 im Art Club Liverpool ausstellen sollte. Er war mit Arnold Böcklin befreundet und stand dem Leibl-Kreis nahe.
1877 heiratete er die Blumen- und Stilllebenmalerin Cella Berteneder.
Seit 1878 lebte Thoma im Frankfurter Westend, Haus an Haus mit dem Malerfreund Wilhelm Steinhausen, und in gemeinsamem Haushalt mit seiner Ehefrau, seiner Schwester Agathe und mit Ella, der 1878 adoptierten Nichte von Cella. Dort traf er unter anderem auf den in der Nachbarschaft (Mendelssohnstraße 69) lebenden SDAP-Politiker, Ex-Internatsdirektor und Privatgelehrten Samuel Spier und seine Frau, die Schriftstellerin und Kunstkritikerin Anna Spier. Die Spiers wie auch andere Bekannte Steinhausens unterstützten Thoma mit Aufträgen. Anna Spier schrieb Artikel und ein Porträt in Buchform über ihn; Thoma schuf für sie ein Exlibris und malte ein Porträt, das sich heute im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg befindet.
Von 1886 bis 1899 lebte er dort in der Wolfsgangstraße 150. Eine Inschrift am Haus weist darauf hin. Während dieser Zeit entstand auch der Fries mit mythologischen Szenen im "Palais Pringsheim". Thoma stand u. a. den Malern der Kronberger Malerkolonie nahe. Zeitweise beherbergte er den Schriftsteller Julius Langbehn. Der Erbauer des Wohnhauses der Thomas, Simon Ravenstein, unterstützte Thoma mit zahlreichen Aufträgen, deren erster 1882 die Ausmalung des Hauses des Architekten selbst war. 1899 bezog die vierköpfige Familie eine Wohnung mit Atelier neben dem Friedrichshof in Kronberg, was Thoma als sichtbaren Ausdruck der lang ersehnten Anerkennung als Maler empfand.
1899 wurde Hans Thoma zum Professor an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe und zum Direktor der Kunsthalle Karlsruhe ernannt. Dieses Amt übte er bis 1920 aus. In der Kunsthalle stattete er die Thoma-Kapelle aus, die noch heute dort zu besichtigen ist, zu seinem 70. Geburtstag eröffnete ein Anbau mit Thoma-Museum. Die Karlsruher Zeit wurde überschattet durch den Tod seiner Frau Cella 1901, der Thoma jahrelang depressiv stimmte. Thoma wohnte nunmehr mit seiner Schwester in Karlsruhe.
Seit seiner Ausstellung im Münchner Kunstverein 1890 wurde er allgemein in Deutschland anerkannt und der Kunsthistoriker Henry Thode wurde sein wichtigster Förderer. Thoma gehörte bis um etwa 1910 zu den angesehensten Malern Deutschlands. Meyers Großes Konversations-Lexikon hielt 1909 fest, er sei „einer der Lieblingsmaler des deutschen Volkes geworden“, eine Bezeichnung, die 2013 vom Frankfurter Städel-Museum mit der Ausstellung „Hans Thoma. ‚Lieblingsmaler des deutschen Volkes‘“ aufgegriffen wurde.
Von 1905 bis 1918 war Thoma vom Großherzog ernanntes Mitglied der Ersten Kammer des Badischen Landtags.
Im Oktober 1914 gehörte er zu den Unterzeichnern des Manifestes der 93, dessen Text zu Beginn des Ersten Weltkrieges den deutschen Militarismus zu verteidigen versuchte und bestritt, dass Kriegsgräuel in Belgien stattgefunden hatten.
Zu Thomas Schülern zählte unter anderem der spätere Leiter der Keramikfachschule Landshut Hermann Haas. Biografische und künstlerische Parallelen zu Thoma finden sich bei dem etwas jüngeren Frankfurter Künstler Johann Georg Mohr.
Hermann Binz schuf ein Porträt von Thoma als Wasserspeier am Stephanienbrunnen (Karlsruhe).
Seine Frühwerke sind von einem lyrischen Pantheismus geprägt. In seiner Münchner Zeit malte er vor allem Landschaften. In Frankfurt standen Arbeiten mit erzählerischem oder allegorischem Inhalt im Mittelpunkt seines Schaffens. Im Alter arbeitete er intensiv an seiner „Thoma-Kapelle“, die er mit Szenen aus dem Leben und Wirken Jesu Christi ausschmückte.
Als seine besten und authentischsten Werke gelten noch heute seine Landschaften (Schwarzwald, Oberrheinebene und Taunus) und die Porträts seiner Freunde und Angehörigen wie auch seine Selbstporträts. Nicht mehr überzeugen können heute oft grotesk überzeichnete, realistische, mythologisch-religiöse Darstellungen, die stark von Böcklin beeinflusst waren.
Er gehörte zur bevorzugten Auswahl zeitgenössischer Künstler, die das Komité zur Beschaffung und Bewertung von Stollwerckbildern dem Kölner Schokoladeproduzent Ludwig Stollwerck zur Beauftragung für Entwürfe vorschlug.
Sein Förderer Henry Thode stilisierte Thomas Werk zu einer Verkörperung nationaler Identität, womit der Vereinnahmung durch die nationalsozialistische Kunstkritik der Boden bereitet wurde.
(Quelle: Wikipedia)
Velhagen und Klasings Volksbücher Nr. 140
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