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gebrauchtes Buch
9783100921062
(ISBN-10: 3100921062)Willemsen wurde nach dem flämischen Renaissance-Maler Rogier van der Weyden benannt. Sein Vater Ernst Willemsen war Kunsthistoriker, Restaurator und Maler. Seine Mutter Regine, geborene Sauveur, war Sachverständige für ostasiatische Kunst und Kunsthändlerin an einem Kölner Auktionshaus. Sein Onkel Franz Willemsen war Klassischer Archäologe.
Die ersten fünf Jahre verbrachte er mit seinem älteren Bruder Jan und seiner jüngeren Schwester Eva in einem Mietshaus in der Nähe vom Schloss Alfter, oberhalb von Bonn. Danach zog seine Familie in den Nachbarort Oedekoven. Er besuchte mit Unterbrechungen das Helmholtz-Gymnasium in Bonn-Duisdorf.
Willemsens Vater starb nach zwei Jahren Krebserkrankung, als Willemsen fünfzehn Jahre alt war.
Nach dem Abitur im Jahr 1976 studierte er Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Bonn, Florenz, München und Wien als Stipendiat des Evangelischen Studienwerks. Neben dem Studium arbeitete Willemsen von 1977 bis 1981 als Nachtwächter, Reiseleiter und Museumswärter. Anschließend erhielt er eine Anstellung als Assistent am Institut für Komparatistik der LMU München. Nebenher war er in der Erwachsenenbildung in München tätig.
1984 wurde Willemsen mit einer Dissertation über die Literaturtheorie von Robert Musil promoviert. Eine Habilitationsarbeit zum Selbstmord in der Literatur beendete er nicht. 1986 erschien sein Buch Der Selbstmord in Berichten, Briefen, Manifesten, Dokumenten und literarischen Texten zum Thema Suizid bei Kiepenheuer & Witsch.
Von 1984 bis 1986 war er als Übersetzer, Herausgeber und freier Autor tätig. 1988 ging er für drei Jahre nach London, um als Korrespondent für Zeitungen und Rundfunksender zu arbeiten.
Im Wintersemester 1995/1996 übernahm Willemsen eine Gastprofessur am Lehrstuhl für Literaturwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum. Ab 2010 hatte er eine Honorarprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Er war Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und im Redaktionsbeirat der Zeitschrift Kulturaustausch.
Roger Willemsen war nicht verheiratet und blieb kinderlos. Willemsen hatte Beziehungen mit der Schauspielerin Annette Frier, der Moderatorin Sandra Maischberger und den Schauspielerinnen Barbara Auer, Marie Bäumer und Dennenesch Zoudé, die ihn bei seinen Benefizveranstaltungen unterstützten.
Am 18. August 2015 wurde bekannt, dass Willemsen an Krebs erkrankt war. Er starb am 7. Februar 2016 im Alter von 60 Jahren in seinem Haus in Wentorf bei Hamburg an den Folgen der Krankheit. Die öffentliche Trauerfeier fand am 22. Februar 2016 auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg statt. Die anschließende Beisetzung erfolgte im engsten Kreis.
Zum ersten Jahrestag seines Todes wurde ein Naturstein aus Gneis auf das Grab gesetzt. Die Sitzbank daneben spendete der Afghanische Frauenverein e. V. Die Inschrift auf der Bank ist sein Zitat in der afghanischen Sprache Dari: „Ich möchte Menschen glücklicher zurücklassen, als ich sie vorgefunden habe.“
Ende Oktober 2021 übergab die Literaturkritikerin und Willemsens Nachlassverwalterin Insa Wilke seinen Nachlass der Berliner Akademie der Künste (AdK). Auf 108 Archivkisten, 152 Aktenordner und 2250 audiovisuellen Materialien erstreckte sich seine schriftliche, filmische und audiomediale Hinterlassenschaft: Manuskripte, Recherchematerial, Transkripte von Interviews und Moderationsvorbereitungen sowie Beiträge für Funk- und Fernsehsendungen. Dazu kommen Tage- und Notizbücher, Taschenkalender, biografische Dokumente, Fotos und seine Korrespondenz. Die Literaturabteilung des nationalen Künstlerarchivs erschließt seitdem das Material für die Öffentlichkeit. Für die Erschließung des Nachlasses, schätzt die Leiterin des Literaturarchivs, Gabriele Radecke, eine Dauer von mindestens fünf Jahren.
Freunde beschrieben ihn als „workaholic“ oder Monomanen, der mit vier Stunden Schlaf auskam und stets mehrere Projekte zugleich betrieb.
Der Publizist Manfred Bissinger sagte in seiner Trauerrede über Willemsen: „Seine emotionale Intelligenz, seine einmalige Präsenz haben mich, haben uns immer wieder beflügelt und angetrieben. Er galt schon früh als weiser Mann“. Darüber hinaus charakterisierte er ihn als einen „überaus warmherzigen Menschen, […] einen Homo intellectus, der uns alle mit seiner bedingungslosen – im Sinne von völlig voraussetzungsloser – Liebe beschenkte“. Als ein Intellektueller mit einer hohen emotionalen Intelligenz sei er daher bis heute eine „Ausnahmeerscheinung unseres Kulturlebens“ geblieben.
Das Team der Lit.Cologne schrieb im Nachruf: „Roger Willemsen konnte mitreißen, begeistern, neugierig machen, fesseln, Lust auf Neues machen. Er hatte eine Präsenz, die ihresgleichen suchte.“
Die Deutsche Kinemathek widmete Roger Willemsen und dessen Sendung 0137 vom 7. Oktober 2022 bis zum 27. März 2023 eine Ausstellung, aus deren Anlass auch lange als verlorene geglaubte Folgen der Sendung wieder zu sehen waren. Das Museum erwarb die Museumsrechte an 130 vollständigen Sendungen des Talkformats.
Der mare-Verleger Nikolaus Gelpke gründete die Roger Willemsen Stiftung und kaufte Willemsens Villa in Wentorf bei Hamburg für die Stiftung. Die 1889 vom Hamburger Architekten Martin Haller für den Hamburger Augenarzt Karl Gustav Haase entworfene und 1897/98 erweiterte Villa wurde saniert und mit dem Mobiliar ausgestattet, das ursprünglich Willemsens Freunden testamentarisch zugedacht war. Hinzu kamen Willemsens persönliche Bibliothek und Musiksammlung, „viele Regalmeter in mehreren Zimmern“ und „Tausende von CDs“. Das Künstlerhaus „Villa Willemsen“ wurde mit einer Matinée am 3. Mai 2018 unter anderem mit dem Jazzpianisten Frank Chastenier und dem Sänger Herbert Grönemeyer eröffnet.
(Quelle: Wikipedia)
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