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wie neu
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Leinen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Band 1: Ljew Nikolajewitsch Tolstoj Leben und Werk. Ljew Nikolajewitsch Tolstoj Leben. Tolstoj im Urteil der Zeitgenossen und Nachfahren. Autobiographische Schriften. Aus dem dramatischen Werk. Volkserzählungen. Band 2: Schneesturm. Polikuschka. Die Kreutzersonate. Auferstehung Teil I bis II. Band 3: Anna Karenina Teil I bis IV. Band 4: Anna Karenina Teil V bis VIII. Fremdsprachige Ausdrücke. Literaturhinweise.
Leo Tolstoi entstammt einem russischen Adelsgeschlecht. Er wurde am 9. September 1828 auf dem Landgut Jasnaja Poljana geboren und verlor früh beide Eltern. Daraufhin erzog ihn seine Tante. Als junger Mann studierte er erst orientalische Sprachen und betrieb anschließend juristische Studien. Doch er brach sein Studium ab, um auf sein Landgut zurückzukehren. Denn es war ihm wichtiger, sich um seine Leibeigenen zu kümmern. Er wollte den 350 Bauern durch Landreformen ein besseres Leben verschaffen. Ein Tolstoi-Zitat illustriert seine damalige Weltanschauung: »Wird der Reiche wahrhaft barmherzig, so hört er bald auf, reich zu sein.«
Zwischen 1851 und 1854 leistete er seinen Militärdienst. Dabei war er Augenzeuge des Kaukasuskriegs und des Krimkriegs.
Im Jahre 1862 heiratete er Sofia Andrejewna Behrs, mit der er 13 Kinder zeugte. In den folgenden 16 Jahren schrieb er seine berühmten Romane »Krieg und Frieden« und »Anna Karenina«. Mit ihnen wurde er auf der ganzen Welt bekannt.
In seiner zweiten Lebenshälfte beschäftigte er sich zunehmend mit Sinnfragen. Er interessierte sich vor allem für religiöse Fragestellungen. Diese wichen oft von der Lehrmeinung der orthodoxen Kirche in Russland ab. Deshalb wurde er nach der Veröffentlichung seines Romans »Die Auferstehung« 1901 exkommuniziert. Einer von Leo Tolstois Sprüchen regt zum Nachdenken an: »Christentum muss man nicht so sehr den Arbeitern wie den nicht arbeitenden Herren predigen.«
In Leo Tolstois letzten Lebensjahren entbrannte zwischen ihm und seiner Frau ein Streit um sein literarisches Erbe. Deswegen verließ er sein Landgut, um mit seiner Tochter nach Süden zu fahren. An der Bahnstation Astapowo starb er am 20. November 1910, nachdem er sich während der Zugfahrt eine Lungenentzündung geholt hatte.
Die größte Bekanntheit erlangte Leo Tolstoi mit »Krieg und Frieden« und »Anna Karenina«. Beide Romane machten ihn zu einem bedeutenden Vertreter des realistischen Romans. Der Leser bekommt bei der Lektüre einen wirklichkeitsgetreuen Einblick ins Russland des 19. Jahrhunderts. In »Krieg und Frieden« verarbeitete Tolstoi auch den Russlandfeldzug des französischen Kaisers Napoléon. Die Romane zeichnen sich durch eine hervorragende Schilderung der Protagonisten aus, enthalten aber auch lange und interessante Passagen über die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der damaligen Zeit.
Frühen Ruhm erlangte der russische Schriftsteller durch die »Sewastopoler Erzählungen«, die die Belagerung von Sewastopol schildern.
In späteren Lebensjahren verfasste Leo Tolstoi zunehmend religiös inspirierte Literatur, in denen er seine religiösen Anschauungen und Überzeugungen literarisch verarbeitete. Leo Tolstois Zitate zur Religion sind oftmals sehr inspirierend: »Das Leben besteht in der Annäherung an Gott.«
Er verfasste auch Bücher, die das zaristische Russland kritisierten. Deshalb wurde er polizeilich überwacht. Einige seiner Bücher wurden verboten.
Tolstoi verfasste auch Lesebücher für Schulkinder, da er sich für die Reformpädagogik engagierte. Sein Ansporn war es, den russischen Bauernkindern Werte zu vermitteln. Sie sollten wissen, wie sie sich sozial und moralisch richtig zu verhalten hatten. Mit seinen Ideen war er in Russland ein Vorreiter und stieß auf Widerstand seitens der Regierung. Im Ausland erhielt er jedoch viel Anerkennung für seine Bemühungen. Allerdings war Leo Tolstoi kein Verfechter der Diktatur des Proletariats, seine Ideen waren anders. Die Oktoberrevolution, die nach seinem Tod stattfand, war wohl nicht in seinem Sinne. Denn er war der Meinung, dass die etablierten zaristischen Funktionäre nicht durch sozialistische ersetzt werden dürften, da sonst alles beim alten bliebe. Dennoch genoss er in der Sowjetunion und genießt im heutigen Russland hohe Achtung. Er erhielt posthum viele Ehrungen, sowohl für sein literarisches Werk als auch für sein soziales und reformpädagogisches Engagement. Sogar ein Komet ist nach ihm benannt und sein Porträt findet sich auf zwei russischen Münzen.
Seine Sympathie für das einfache Leben der Bauern drückt sich in einem der bekanntesten Leo Tolstoi-Zitate aus: »Besitz verlockt zur Sünde, und Anhäufung von Reichtümern entsittlicht den Menschen. Nur die einfache Arbeit gibt Glück und Zufriedenheit.«
Viele der Sprüche Tolstois sind legendär. Zu seinen besten gehören sicherlich seine Aussagen über den Menschen, Gott, das Leben, die Vernunft und die Liebe. Etwa dieser: »Das wichtigste Ziel ist das Jetzt, der wichtigste Mensch ist der Nächste, mit dem ich jetzt spreche; die wichtigste Tat ist, dem Nächsten Gutes zu tun.«
Sein Verhältnis zur Ehe illustriert das folgende Tolstoi-Zitat: »Das Einzige, was die Ehe heiligen kann, ist die Liebe und die einzig echte Ehe ist die, die von Liebe geheiligt ist.«
Aus gegebenen Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass ich als Privatverkäufer nicht für den Versand (und eventuellen Verlusten oder Beschädigung auf dem Versandweg) haften kann.
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Leo Tolstoi entstammt einem russischen Adelsgeschlecht. Er wurde am 9. September 1828 auf dem Landgut Jasnaja Poljana geboren und verlor früh beide Eltern. Daraufhin erzog ihn seine Tante. Als junger Mann studierte er erst orientalische Sprachen und betrieb anschließend juristische Studien. Doch er brach sein Studium ab, um auf sein Landgut zurückzukehren. Denn es war ihm wichtiger, sich um seine Leibeigenen zu kümmern. Er wollte den 350 Bauern durch Landreformen ein besseres Leben verschaffen. Ein Tolstoi-Zitat illustriert seine damalige Weltanschauung: »Wird der Reiche wahrhaft barmherzig, so hört er bald auf, reich zu sein.«
Zwischen 1851 und 1854 leistete er seinen Militärdienst. Dabei war er Augenzeuge des Kaukasuskriegs und des Krimkriegs.
Im Jahre 1862 heiratete er Sofia Andrejewna Behrs, mit der er 13 Kinder zeugte. In den folgenden 16 Jahren schrieb er seine berühmten Romane »Krieg und Frieden« und »Anna Karenina«. Mit ihnen wurde er auf der ganzen Welt bekannt.
In seiner zweiten Lebenshälfte beschäftigte er sich zunehmend mit Sinnfragen. Er interessierte sich vor allem für religiöse Fragestellungen. Diese wichen oft von der Lehrmeinung der orthodoxen Kirche in Russland ab. Deshalb wurde er nach der Veröffentlichung seines Romans »Die Auferstehung« 1901 exkommuniziert. Einer von Leo Tolstois Sprüchen regt zum Nachdenken an: »Christentum muss man nicht so sehr den Arbeitern wie den nicht arbeitenden Herren predigen.«
In Leo Tolstois letzten Lebensjahren entbrannte zwischen ihm und seiner Frau ein Streit um sein literarisches Erbe. Deswegen verließ er sein Landgut, um mit seiner Tochter nach Süden zu fahren. An der Bahnstation Astapowo starb er am 20. November 1910, nachdem er sich während der Zugfahrt eine Lungenentzündung geholt hatte.
Die größte Bekanntheit erlangte Leo Tolstoi mit »Krieg und Frieden« und »Anna Karenina«. Beide Romane machten ihn zu einem bedeutenden Vertreter des realistischen Romans. Der Leser bekommt bei der Lektüre einen wirklichkeitsgetreuen Einblick ins Russland des 19. Jahrhunderts. In »Krieg und Frieden« verarbeitete Tolstoi auch den Russlandfeldzug des französischen Kaisers Napoléon. Die Romane zeichnen sich durch eine hervorragende Schilderung der Protagonisten aus, enthalten aber auch lange und interessante Passagen über die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der damaligen Zeit.
Frühen Ruhm erlangte der russische Schriftsteller durch die »Sewastopoler Erzählungen«, die die Belagerung von Sewastopol schildern.
In späteren Lebensjahren verfasste Leo Tolstoi zunehmend religiös inspirierte Literatur, in denen er seine religiösen Anschauungen und Überzeugungen literarisch verarbeitete. Leo Tolstois Zitate zur Religion sind oftmals sehr inspirierend: »Das Leben besteht in der Annäherung an Gott.«
Er verfasste auch Bücher, die das zaristische Russland kritisierten. Deshalb wurde er polizeilich überwacht. Einige seiner Bücher wurden verboten.
Tolstoi verfasste auch Lesebücher für Schulkinder, da er sich für die Reformpädagogik engagierte. Sein Ansporn war es, den russischen Bauernkindern Werte zu vermitteln. Sie sollten wissen, wie sie sich sozial und moralisch richtig zu verhalten hatten. Mit seinen Ideen war er in Russland ein Vorreiter und stieß auf Widerstand seitens der Regierung. Im Ausland erhielt er jedoch viel Anerkennung für seine Bemühungen. Allerdings war Leo Tolstoi kein Verfechter der Diktatur des Proletariats, seine Ideen waren anders. Die Oktoberrevolution, die nach seinem Tod stattfand, war wohl nicht in seinem Sinne. Denn er war der Meinung, dass die etablierten zaristischen Funktionäre nicht durch sozialistische ersetzt werden dürften, da sonst alles beim alten bliebe. Dennoch genoss er in der Sowjetunion und genießt im heutigen Russland hohe Achtung. Er erhielt posthum viele Ehrungen, sowohl für sein literarisches Werk als auch für sein soziales und reformpädagogisches Engagement. Sogar ein Komet ist nach ihm benannt und sein Porträt findet sich auf zwei russischen Münzen.
Seine Sympathie für das einfache Leben der Bauern drückt sich in einem der bekanntesten Leo Tolstoi-Zitate aus: »Besitz verlockt zur Sünde, und Anhäufung von Reichtümern entsittlicht den Menschen. Nur die einfache Arbeit gibt Glück und Zufriedenheit.«
Viele der Sprüche Tolstois sind legendär. Zu seinen besten gehören sicherlich seine Aussagen über den Menschen, Gott, das Leben, die Vernunft und die Liebe. Etwa dieser: »Das wichtigste Ziel ist das Jetzt, der wichtigste Mensch ist der Nächste, mit dem ich jetzt spreche; die wichtigste Tat ist, dem Nächsten Gutes zu tun.«
Sein Verhältnis zur Ehe illustriert das folgende Tolstoi-Zitat: »Das Einzige, was die Ehe heiligen kann, ist die Liebe und die einzig echte Ehe ist die, die von Liebe geheiligt ist.«
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Erschienen:
1983
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BN1255
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