Leben an Grenzen - Autobiographischer Bericht eines Mediziners aus dunkler Zeit – Buch gebraucht kaufen

351838662X

(ISBN-13: 9783518386620)

leichte Gebrauchsspuren

176x107x16 mm

304

204 g

Zürich

Taschenbuch

Deutsch

Inhalt I. Kindheit und Schulzeit 9 | Stationen Giessen - Studium 21 |Hamburg - Medizinalpraktikant 60 | Giessen - Unfreiwillige Pause 69 | Hamburg - Hospitierender Arzt 89 | Mutter wird verhaftet 128 | Bad Nauheim - Herzforschungsinstitut 139 | Die letzten Kriegsmonate Fahrt ins Ungewisse 159 | Bei der Organisation Todt 170 | Flucht 193 | Die Stunde Null: Wo ist Mutter? Fahrt zum KZ Theresienstadt 207 | Zweite Fahrt zum KZ Theresienstadt 223 | II. Nachkriegszeit Glück, neue Heimsuchungen 233 | Das ist längst passé 262 | Mitmenschen 280 | Klappentext

Mit der Machtergreifung der Nazis 1933 veränderte sich das Leben Werner Schmidts: Als Sohn einer jüdischen Mutter durfte er zwar sein Studium fortsetzen und auch 1937 seine Examina ablegen, muss aber auf die Einsetzung als Arzt verzichten. Er kommt schließlich als Praktikant, später als hospitierender Arzt in Hamburger Krankenhäusern unter. 1942 gelingt es ihm sogar zu promovieren. Die letzten Kriegsjahre werden aber zum Verhängnis: Er wird zwangsverpflichtet, seine Mutter deportiert. Nach dem Krieg kommen die meisten Nazi-Professoren wieder zu Amt und Würden und sperren sich gegen den unbequemen Arzt und Zeitgenossen, der u. a. maßgeblich beim Wiederaufbau der Medizinischen Klinik der Universität Gießen mitwirkt.

Leben an Grenzen nennt der Mediziner Werner Schmidt seine autobiographischen Aufzeichnungen, in denen wir mit einer beklemmenden Lebensgeschichte konfrontiert werden: Als »Halbjude« – und trotz Berufsverbotes – hatte er als Arzt in dunkler Zeit zu bestehen.

Erinnerungen, Biografien, Berichte, Drittes Reich, Autobiographie, Medizin, Wissenschaftsgeschichte, Gießen, Hanau, Lokalgeschichte, Stadtgeschichte, Judaica, Holocaust, Judenverfolgung, Nazis, Nationalsozialismus, Faschismus, Arisierung, Gleichschaltung

1993

05.02.2025

BN0542