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Die schönsten Geschichtsbücher von Bücherwurm14167
aus der Sparte Geschichte/Politik: Geschichte allgemein

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Diese Liste wurde 7 mal bewertet. Durchschnitt: 3,9 von max. 4 Sternen.

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Hallelujah
Autor/in: Joachim Fernau

Zu meiner Zeit hieß es: Der Geschichtsunterricht verlangt den Schülern nicht ab, Jahreszahlen UND Ereignisse zu lernen, sondern die Zusammenhänge zu begreifen.
Wie in weiteren Büchern beschreibt der Autor in seiner Geschichte der USA in der für ihn typischen sarkastisch, ironischen Art und Weise die Geschichte des neuen Kontinents. Dieser Stil und die Formulierungen lassen indes die Beobachtungen und Beschreibungen nicht zu bloßer Komik verkommen sondern geben durchaus fundiert auch die vielen dunklen Punkte in der Geschichte wider ohne die Liebe dazu zu verlieren. Alle Werke dieses konservativen Autors sind mir derart ans Herz gewachsen, daß ich jährlich eines lese und mich nicht von ihnen trenne.

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Sprechen wir über Preußen
Autor/in: Joachim Fernau

Konservativ und doch humoristisch, kritisch aber auch solidarisch zur Geschichte stehend beginnt Fernau ausgerechnet mit einem Zitat Rilkes, wonach Armut großer Glanz aus dem Inneren sei, seine Betrachtungen über Preußen. Angefangen bei den Kurfürsten, über die Kriege mit Österreich und anderen europäischen Staaten bis Wilhelm II. und Bismarck schreibt Fernau über das große euroäische Land des Mittelalters bis zum Beginn der Neuzeit. Auf seine Art erklärt er, wie man zum "Großen" wird, nicht etwa durch geistige Errungenschaften sondern auch schon mal durch das Führen von Kriegen mit soundsovielen Toten.

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Deutschland, Deutschland über alles - Disteln für Hagen
Autor/in: Joachim Fernau

Es sind mit Sicherheit nicht der Titel des erstgenannten Buches, wohl aber die kritisch-positive Haltung und die für einen Konservativen seltene Form von Humor, die dem Spiegel anläßlich des Todes des Autors nur eine kurze Nachricht unter den Personalien wert waren. Die Geschichte Deutschland beginnt an jener Stelle, als Varus seine Legionen zurückbegehrte. Der erste Fall, wo Alliierte Deutschland verließen. Ohne aufzurechnen kommt er im letzten Kapitel zu der Erkenntnis, daß die ehemaligen Richter von 1945 bis 1972 selbst 75 bewaffnete Auseinandersetzungen und Kriege geführt haben. Mit dieser Feststellung relativiert er aber kein Unrecht. Vielmehr geht es ihm darum, die Menschen als solche, unabhängig von Nationen als Menschen eben darzustellen: Als Regierende und Regierte, als schlechte und als gute.
In einem eigenen Buch nimmt Fernau eine Bestandsaufnahme der deutschen Seele auf: Disteln für Hagen. Dabei kommt er auf Seite 198 zu dem Ergebnis, was Nibelungentreue wirklich besagt, und warum der Deutsche für eben diese prädestiniert ist. Und auch hier schließt der Autor, ohne in die Nähe einer gefährlichen Relativierung zu geraten, mit der Bemerkung, daß der Deutsche genauso außergewöhnlich ist, wie es Angehörige anderer Nationen sind.

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Rosen für Apoll - Caesar läßt grüßen
Autor/in: Joachim Fernau

Griechische und römische Geschichte wird entweder in Form der Götterbetrachtungen oder aber in der reinen Historie (333 - vor Issos Keilerei etc.) abgehandelt. Beides vermengt Fernau auf seine Art in der Beschreibung der Antike. Nicht oberflächlich in der Erzählung, wohl aber analytisch und exakt in der Beschreibung der Hintergründe unter Beimengung der Sagen beschreibt er im erstgenannten Band die griechische Geschichte. Sein Hauptaugenmerk richtet Fernau auf Athen, auch wenn er bei Kreta beginnt und sich bis zum peloponesischen Krieg fortarbeitet.

In der Geschichte Roms wird zu Beginn klargestellt, daß eben diese Stadt auch nicht an einem Tag erbaut wurde. 950 v. Chr. beginnt die Historie und endet 235 n. Chr. Und was sich dazwischen abspielt, läßt die 235 Seiten ausgesprochen kurzweilig erscheinen. So schön war Geschichte nie.

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