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Briefe - es lohnt sich, sie zu lesen! von
MacIlse
aus der Sparte (Auto-)Biographie/Briefe: Briefe
Diese Liste wurde 7 mal bewertet. Durchschnitt: 4,0 von max. 4 Sternen.
Thomas Mann: Briefe 1889-1936. Herausgegeben von Erika Mann.
Autor/in: Mann, Erika (Hrsg.)
Man weiß, mit welcher Sorgfalt und Präzision Thomas Mann auch seine privaten Briefpflichten erledigt hat. Spannend zu lesen sind diese Briefe für jeden, der etwas von der Zeit und ihren Menschen weiß. Für alle anderen hat die Herausgeberin Erika Mann so viel an Kommentaren hinzugefügt, wie der Leser braucht, der die Zeit und die Atmosphäre nicht erlebt hat.
Thomas Wolfe: Briefe. Herausgegeben von Elizabeth Nowell.
Autor/in: Nowell, Elizabeth (Hrsg.)
Die meisten dieser Briefe fanden sich nach dem frühen Tod Wolfes in vollgestopften Manuskriptkisten, dem einzigen Besitz, der Wolfe etwas bedeutete. Es sind Konzepte, Durchschläge, zum Teil nie abgesandt, oft Schriftstücke, die eher tagebuchartige Aufzeichnungen von großer Länge sind. Das Buch ist eine wichtige Ergänzung zu dem Bruchstück gebliebenen Werk Wolfes.
Es gibt manche Schilderung von dem Salon der Frau von Varnhagen, von der genialen Wirtin, den illustren Gästen, den hellblauen, geräumigen Zimmern. Man kann die hier vereinigten Briefe der Rahel als Zeugnisse einer vergangenen Epoche lesen, in die man sich gern zurückversetzt. Im Anhang findet man eine interessante Charakterisierung der Rahel von Wilhelm von Humboldt.
Viele Jahrzehnte nach dem Tod von Hofmannsthal fand sich immer noch Unbekanntes und Neues. Leichteren Gewichts als z. B. der Briefwechsel mit Rudolf Borchardt, dennoch sehr willkommen sind diese Briefe. Man spürt die Abendröte einer europäischen hohen Gesellschaft, einer Geistesaristokratie, einer fernen, wie lange versunkenen Welt. Vielleicht bekommt man beim Lesen so etwas wie europäisches Heimweh.
Im Frühjahr 1770 trat Lessing seinen Dienst als Bibliothekar in Wolfenbüttel an. In dieser Zeit setzt der Briefwechsel mit Eva Kö?** ein. Er endet mit ihrer Eheschließung im Oktober 1776. Nur ein Jahr des Zusammenlebens war ihnen gegönnt. Eva Lessing starb bei der Geburt eines Sohnes. Die Briefe sind ein Dokument menschlicher Beziehung in vergangener Zeit.
Der Briefwechsel Hermann Hesse - Peter Suhrkamp wurde gesammelt und veröffentlicht aus Anlass des 10. Todestages von Peter Suhrkamp am 31. März 1969. Die Ausgabe ist als Ehrung für Peter Suhrkamp gedacht und wurde von Siegfried Unseld herausgegeben. Sie soll die ungewöhnliche Arbeit dieses großen Verlegers, die unter schwierigsten Bedingungen geleistet wurde, widerspiegeln.
Rainer Maria Rilke / Katharina Kippenberg: Briefwechsel.
Autor/in: Blomhard, Bettina von (Hrsg.)
Der Schriftwechsel zwischen Katharina Kippenberg und Rainer Maria Rilke ergänzt die Zeugnisse zum Leben und Schaffen des Dichters und gibt wesentliche Züge zum Bild der bedeutenden Frau und Mitarbeiterin Anton Kippenbergs, die durch ihre Bücher über Rilke und die Sammlung ihrer 'Kleinen Schriften' bekannt geworden ist.
Aus dem Nachlass der Philippine Engelhardt geb. Gatterer, die dem Freundeskreis Bürgers nahestand. Bürger gehörte dem Göttinger Hainbund nicht an, war aber mit den Mitgliedern des Bundes eng befreundet. Auch Philippine Gatterer, eine Göttinger Professorentochter, gehörte zu diesem Freundeskreis. Beider Korrespondenz hat sie als einen Schatz bis an ihr Lebensende wohl verwahrt.
Joachim Ringelnatz: Reisebriefe an M.
Autor/in: Ringelnatz, Muschelkalk (Hrsg.)
Am Schluss eines der Gedichte, die von Ringelnatz ganz persönlich berichten, steht die Zeile: 'Mein richtiges Herz, das ist anderwärts, irgendwo im Muschelkalk'. Dieser Band mit bezaubernden Reisebriefen an M. (Muschelkalk) ist die lebendige Bestätigung dieser Zeile. Sein richtiges Herz gehörte seiner Frau, die sein Leben und seine Existenz ausmachte. Ihr vertraute er seine Erfolge und Mißerfolge, seine Fröhlichkeit und seine Traurigkeit an. Für Ringelnatz-Freunde eine Fundgrube und ein Schlüssel zu manchem Gedicht.
Das Zeugnis einer Freundschaft liegt hier vor, die fast 20 Jahre dauerte bis zum Tode Klabunds. Der Freund Walther Heinrich war dem jungen Klabund Freund und Ratgeber, Fürsprecher und Mahner. Die hier zum ersten Mal veröffentlichte Auswahl von Briefen Klabunds endet mit dem Tod von Klabunds Töchterchen im Jahre 1919.
Briefwechsel. Erstausgabe.
Autor/in: Max Frisch / Friedrich Dürrenmatt
Die hier erstmals herausgegebenen Briefe dokumentieren die sehr besondere Freundschaft zwischen den beiden berühmtesten Schweizer Autoren des 20. Jahrhunderts. Ein Briefwechsel im Zeitalter des Telefons: schmal, aber gewichtig, wo die Partner sich die Mühe der schriftlichen Mitteilung machen. Auch das Schweigen zwischen den Briefen wiegt schwer. Es verlangt nach der Chronik dieser ganzen schwierigen Beziehung, die anders war, als die über sie umlaufenden Klischees glauben machen. Mit Anmerkungen, Faksimiles, Fotos, einer Chronik und einem Register.